Die Skisaison in der Schweiz hat begonnen! In Saas-Fee liegt bereits so viel Schnee, dass seit dem 1. November gut 50 Kilometer Pisten offen sind. «Hervorragende Pistenverhältnisse», schwärmt Tourismusdirektor Pascal Schär.
Zwei Bretter mit Riemen und Schnüren
Den Tourismus ins Walliser Bergdorf brachte vor vielen, vielen Jahren ein Pfarrer namens Johann Josef Imseng. Am 20. Dezember 1849 ereilte den damals 43-Jährige den Ruf eines Sterbenden in Saas-Grund. Der Pfarrer wollte keine Zeit verlieren, um schnelle Hilfe zu leisten. So befestigte er zwei Bretter mit Riemen und Schnüren an seinen Schuhen und rauschte damit den Berg hinab. Das war die erste Skiabfahrt in der Schweiz.
Imseng war schon damals sehr angetan vom Tourismus. Er beherbergte in seinem Pfarrhaus Touristen, begleitete sie als Bergführer auf Wanderungen und setzte sich für den Bau des ersten Hotels im Dorf ein. Das Dom wurde 1881 auf seine Initiative hin erbaut und steht noch immer.
Heute erinnert ein Standbild am Dorfplatz von Saas-Fee an Pfarrer Johann Josef Imseng, der 1869 im Alter von 63 Jahren im Mattmarksee ertrunken ist. Vor zwei Jahren liess ihn der Kulturverein mit dem Freilichttheater «Der Kilchherr vo Saas» wieder aufleben.
Darum kostet das Ski-Abo nur 222 Franken
Revolution im Wintersport
Saas-Fee zählt heute zu den beliebtesten Winterdestinationen der Schweiz. Und dank einer Crowdfunding-Aktion dürften bald noch mehr Skifahrer und Snowboarder ins Wallis pilgern.
Zum Preis von nur 222 Franken - das entspricht ungefähr drei Tageskarten - eine ganze Saison lang die Pisten runterflitzen? Ja, wenn 99'999 Personen bei der Aktion mitmachen. Alle Infos gibts auf www.we-make-it-happen.ch