Seit über einem Monat harren die Artistinnen und Artisten des Zirkus Stey in ihren Wohnwagen in Volketswil ZH aus. Statt vor leuchtenden Kinderaugen und begeisterten Zuschauern ihr Programm zu präsentieren, sind sie zum Nichtstun verdammt. «Wir haben den ganzen Winter über geprobt, und am 7. März hätten wir Premiere gefeiert. Wir waren parat, wollten loslegen und durften nicht», sagt Roland Stahel, die rechte Hand des Zirkusdirektors. «Wir haben von der Gemeinde das Gastrecht erhalten und dürfen vorerst hier auf einem abgesperrten Areal bleiben. Das ist eine enorme Hilfe für uns, wir sind extrem dankbar dafür.»
Zirkus will schuldenfrei bleiben
Der Lockdown trifft den Schweizer Traditionszirkus hart. «Wir haben keine Möglichkeit, Geld zu verdienen, und müssen die laufenden Kosten decken.» Dank Kurzarbeit kann der Zirkus immerhin die Löhne der Angestellten garantieren. «Unser grosses Ziel ist es, dass wir weiterhin ohne Schulden bestehen können», sagt Stahel und hofft nun auf die Unterstützung der Zirkusfans.
Auf der von Raiffeisen geschaffenen Crowdfunding-Plattform lokalhelden.ch kann die Bevölkerung Logenplätze und Gutscheine kaufen und dem Unternehmen so finanziell unter die Arme greifen. «Wir sind überwältigt von den positiven Rückmeldungen und Spenden», freut sich Stahel. Bereits über 11'000 Franken sind so bisher zusammengekommen. «Wenn wir die 50'000-Franken-Marke knacken, können wir die Fixkosten decken. Jeder Franken hilft.»
Angst vor einer zweiten Welle
Auch der Vorhang des Theaters Duo Fischbach in Küssnacht SZ ist seit über vier Wochen geschlossen. «Für unser Gewerbe ist der Lockdown pure Kapitulation», sagt die Inhaberin Jeannette Tanner. «Im September würde bei uns die Saison beginnen. Kommt eine zweite Corona-Welle, sehe ich für mich und viele kleine Theater schwarz.»
Am 1. Juni würde beim Theater Duo Fischbach der Vorverkauf starten. «Fällt der ins Wasser und muss bis im September hinausgeschoben werden, könnte es schwierig werden», gesteht Tanner. Auch sie hofft nun auf eine finanzielle Spritze. «Mitarbeiter von lokalhelden.ch haben mir geholfen, meine Crowdfunding-Seite zusammenzustellen. Ich bin dankbar um jeden Rappen, der so zusammenkommt.»
Die Corona-Krise trifft die Schweizer Wirtschaft hart, ganz besonders KMU. Läden, Restaurants, Salons, Museen und viele weitere Betriebe müssen vorübergehend ihre Türen schliessen. Viele Menschen sehen ihr Lebenswerk in Gefahr, wissen nicht, wie es weitergeht, Existenzängste machen sich breit. Jetzt ist schnelle, pragmatische und kreative Hilfe gefragt. Die Blick-Gruppe will ihren Teil dazu beitragen und unterstützt als Kooperationspartner die Raiffeisen-Initiative lokalhelden.ch. Auf der kostenlosen, gemeinnützigen Crowdfunding-Plattform können temporär unter lokalhelden.ch/kmu alle KMU und das lokale Gewerbe Projekte aufschalten und Wertgutscheine für die Zeit nach Corona anbieten oder auch Spendengelder sammeln. Damit können kurzfristige Liquiditätsprobleme und Umsatzeinbussen überbrückt werden. KMU sind das Rückgrat der Schweizer Wirtschaft, es soll stark bleiben.
Die Corona-Krise trifft die Schweizer Wirtschaft hart, ganz besonders KMU. Läden, Restaurants, Salons, Museen und viele weitere Betriebe müssen vorübergehend ihre Türen schliessen. Viele Menschen sehen ihr Lebenswerk in Gefahr, wissen nicht, wie es weitergeht, Existenzängste machen sich breit. Jetzt ist schnelle, pragmatische und kreative Hilfe gefragt. Die Blick-Gruppe will ihren Teil dazu beitragen und unterstützt als Kooperationspartner die Raiffeisen-Initiative lokalhelden.ch. Auf der kostenlosen, gemeinnützigen Crowdfunding-Plattform können temporär unter lokalhelden.ch/kmu alle KMU und das lokale Gewerbe Projekte aufschalten und Wertgutscheine für die Zeit nach Corona anbieten oder auch Spendengelder sammeln. Damit können kurzfristige Liquiditätsprobleme und Umsatzeinbussen überbrückt werden. KMU sind das Rückgrat der Schweizer Wirtschaft, es soll stark bleiben.