Hightech in der Landwirtschaft
Winzer setzen auf präzise Sprühcopter

Mit chirurgischer Präzision behandeln die Drohnen des Schweizer Start-ups Aero41 Weinreben 
mit Pflanzenschutzmitteln. 5G soll sie dank Live-Datenverarbeitung noch effizienter machen.
Publiziert: 16.12.2019 um 00:56 Uhr
|
Aktualisiert: 17.12.2019 um 11:18 Uhr
In Kooperation mit Swisscom

Das Schweizer Start-up Aero41 macht das Leben der Winzer einfacher – und den Wein vielleicht noch etwas besser: Der AGv1 ist der erste in Europa zugelassene Sprühcopter. Und der einzige, der Pflanzenschutzmittel direkt auf die Blätter spritzen kann, denn er fliegt nur 1,5 bis 3 Meter über den Reben.

Früher bespritzten die Rebbauern ihre Weinberge vom Helikopter aus. «Unsere Drohne arbeitet mit chirurgischer Präzision», sagt Aero41-CEO Frédéric Hemmeler. «Der Heli mit seiner Streu-Funktion arbeitet mit dem Giesskannen-Prinzip, bei dem alle Pflanzen gleich viel Schutzmittel erhalten.» Der Einsatz von Pestiziden lässt sich dadurch minimieren.

Künstliche Intelligenz für Drohnen

Mehrere Drohnen sind bei Weinbauern im Waadtland und in Neuenburg schon im Einsatz. Doch Hemmeler hat noch viel mehr vor. Er möchte seine Drohnen mit künstlicher Intelligenz ausstatten und dank Big Data noch effizienter machen. Dafür ist er auf die nächste Netz-Generation angewiesen.

«5G ist wie eine ‹luftige Glasfaser›», sagt Hemmeler. Die bei der Steuerung von Drohnen, Fabrikrobotern oder selbstfahrenden Autos anfallenden Daten müssen mit möglichst wenig Verzögerung am Ziel ankommen. «Mit 5G haben wir fast keine Reaktionszeiten mehr», sagt Hemmeler. «So können wir sämtliche Daten live verarbeiten.»

Bei 4G liegt die Verzögerung bei 30 bis 40 Millisekunden, bei 5G werden es noch 5 bis 10 Millisekunden sein. «So können wir im Rebberg noch zielgerichteter, schneller und für den Weinbauern effizienter arbeiten», so Hemmeler.

So helfen uns Drohnen und 5G-Technologie
  • Übers 5G-Netz werden Sensoren auf einem Acker bald melden, dass in einer Ecke des Feldes der Stickstoffgehalt zu tief ist, während eine andere Ecke zu trocken ist oder unter Schädlingsbefall leidet.
  • Drohnen werden -Brücken und andere -Infrastrukturen auf ihre Sicherheit überprüfen.
  • Sie werden Vermisste in den Bergen aufspüren: Schon 2020 will die Rega mit Drohnen Suchgebiete abfliegen.
  • 2025 will Genf 
einen Prototyp eines Drohnen-Taxis für 
den Transport von -Patienten zwischen 
den Unikliniken Genf und dem 6 Kilometer 
entfernten Spital 
Trois-Chênes einsetzen.
  • Übers 5G-Netz werden Sensoren auf einem Acker bald melden, dass in einer Ecke des Feldes der Stickstoffgehalt zu tief ist, während eine andere Ecke zu trocken ist oder unter Schädlingsbefall leidet.
  • Drohnen werden -Brücken und andere -Infrastrukturen auf ihre Sicherheit überprüfen.
  • Sie werden Vermisste in den Bergen aufspüren: Schon 2020 will die Rega mit Drohnen Suchgebiete abfliegen.
  • 2025 will Genf 
einen Prototyp eines Drohnen-Taxis für 
den Transport von -Patienten zwischen 
den Unikliniken Genf und dem 6 Kilometer 
entfernten Spital 
Trois-Chênes einsetzen.

8 Minuten für 400 Meter Rebberg

Die voll gefüllte Drohne wiegt beim Start bis zu 40 Kilogramm. 16 Liter kann sie im Tank transportieren. Das reicht, um 400 mal 400 Meter Rebberg in 6 bis 8 Minuten zu behandeln.

Viele Weinbauern bevorzugen den Einsatz von sanften Bio-Produkten statt Chemie. Auch das ist mit der Drohne möglich.

Aero41 steckt derzeit in Frankreich in einer dreijährigen Testphase. Dabei wird der Vorteil von Drohnensystemen für landwirtschaftliche Kulturen getestet. Hauptsächlich bei Flächen mit starkem Gefälle wie in der Champagne, dem Burgund, dem Elsass und den Côtes du Rhône.

Gut möglich, dass 5G den Wein dereinst noch besser macht.

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Die Inhalte sind journalistisch aufbereitet und entsprechen den Qualitätsanforderungen der Blick-Gruppe.
Kontakt: E-Mail an Brand Studio

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