Eigentlich wollte unsere Bob-Hoffnung Volleyballerin werden
So kam Melanie Hasler in den Eiskanal

Ihre Leistungsdaten zeigten: Melanie Hasler (23) aus Berikon AG ist die perfekte Bobfahrerin. Also gab sie ihre Leidenschaft Volleyball auf – und startet morgen an den Olympischen Winterspielen. Auch dank der Unterstützung ihres Arbeitgebers.
Publiziert: 13.02.2022 um 00:30 Uhr
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Aktualisiert: 14.02.2022 um 08:49 Uhr
Foto: Benjamin Soland
Dies ist ein bezahlter Beitrag, präsentiert von Allianz Suisse

Melanie Hasler, Volleyballerin. So ähnlich dürfte der Eintrag im Ausbildungsprogramm der Allianz Suisse für Sportlerinnen und Sportler vor rund drei Jahren noch gelautet haben. Das Programm erlaubte es ihr, einerseits ihre ersten Schritte in einem KV-Beruf zu machen und gleichzeitig mehrmals die Woche ihren Sport zu trainieren. Hasler war Junioren-Nationalspielerin, bestritt Partien in der Nationalliga B und war auch im Beachvolley hoffnungsvoll. Das heisst: sieben Trainingseinheiten die Woche.


Melanie Hasler, Bobpilotin. So lernt die Schweiz die mittlerweile 23-Jährige gerade kennen. Heute und morgen startet sie im Monobob in Peking zu ihren ersten Olympischen Spielen. Der vorläufige Höhepunkt einer rasanten Entwicklung über drei Jahre. Winterspiele im Eiskanal statt Sommerspiele im Beachvolley-Sand. Wie geht das?

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Wenn zwei Trainer sich treffen

«Der Nachwuchstrainer der Schweizer Bobfahrer hat vor etwas mehr als drei Jahren den Nachwuchstrainer im Beachvolleyball gefragt, ob er jemanden mit ausserordentlicher Sprungkraft hätte», sagt Hasler. Schliesslich ist beim Bob-Start Athletik gefragt. Die Trainer tauschten die Leistungsdaten von Melanie Hasler aus, und jener aus dem Bobsport (der Deutsche Christoph Langen, notabene ein ehemaliger Olympiasieger) war interessiert: «Frag sie doch mal, ob sie Lust habe, sich in einen Bob zu setzen.»

Die grosse Hürde dabei: Hasler wollte schon immer Volleyballerin werden. Einen Bob bringt man als «Flachländerin» aus Berikon AG normalerweise eher mit einem kindlichen Schnee-Plausch an einem verschneiten Hügel in Verbindung, nicht mit der drei Autostunden entfernten Bahn in St. Moritz. «Ich war mir sicher, dass ich nicht wechseln will. Aber ich wollte es unbedingt ausprobieren.» Bei der ersten Testfahrt im Engadin hat es Melanie Hasler dann gleich gepackt.

Wir für den Sport

Die Allianz ist beim Sport seit Jahren ganz vorne dabei. Die Allianz Suisse unterstützt zahlreiche Sportlerinnen und Sportler aus den unterschiedlichsten Disziplinen, darunter Bobpilotin Melanie Hasler. Seit letztem Jahr ist die Allianz zudem globale Partnerin der Olympischen und Paralympischen Bewegungen.

Die Allianz ist beim Sport seit Jahren ganz vorne dabei. Die Allianz Suisse unterstützt zahlreiche Sportlerinnen und Sportler aus den unterschiedlichsten Disziplinen, darunter Bobpilotin Melanie Hasler. Seit letztem Jahr ist die Allianz zudem globale Partnerin der Olympischen und Paralympischen Bewegungen.

Unerwartet in Peking dabei

«Man sollte nicht gegen den Wind kämpfen, sondern den Wind zum Fliegen nutzen», sagt Hasler im Clip, den sie für ihre Arbeitgeberin, die Allianz, gemacht hat. Der Wind bedeutet in diesem Fall: Wenn dir deine Leistungsdaten zeigen, dass du vielleicht die perfekte Bobfahrerin bist, dann pack diese Chance doch.

Die bisherige Entwicklung Haslers gibt diesen Leistungsdaten jedenfalls recht. «Vor 1,5 Jahren hatten wir noch gar nicht geplant, dass ich schon in Peking dabei sein könnte.» Der Fokus war eher Mailand und Cortina 2026. Doch zu Saisonbeginn erreicht Hasler Top-8-Resultate in Mono- und Zweierbob (hier mit Partnerin Nadja-Marie Pasternack) und besiegelt damit ihre Selektion. Beim Test in Peking wird sie im Monobob sogar Zweite.

Monobob? Sitzen in Bobs denn nicht immer zwei oder vier Personen? Der Einer feiert in Peking Olympia-Premiere, ausschliesslich bei den Frauen – und die Disziplin hat in vielerlei Hinsicht ihre eigenen Gesetze. Zum Beispiel:

  • Die Bobs sind typengleich. Jede Fahrerin kann zwar eigene Kufen wählen oder die Sitzposition verschieben. Aber ein technisches Wettrüsten ist hier nicht möglich.
  • Eine einzige Person fährt und schiebt an, das bedeutet: weniger Gewicht und weniger Tempo. Fahrfehler (oder wie Hasler es sagt: «Wenn man nicht parallel an die Wand der Bahn schlägt») wirken sich stärker aus.

  • Dadurch werden die Rennen offen und unberechenbar. «Es kann sich auch im vierten Lauf noch viel verändern.»

Einst Beachvolleyballerin, jetzt Bobpilotin: Melanie Hasler.
Foto: Benjamin Soland

Unberechenbarkeit als Chance

Für eine Fahrerin wie Melanie Hasler bringt dies Chancen mit sich. Die grossen Favoritinnen sind zwar andere, erfahrenere Pilotinnen. Besonders die US-Amerikanerin Kaillie Humphries (36), die für ihr Geburtsland Kanada in Vancouver und Sotschi schon Zweierbob-Gold gewann. Aber durch ihre Entwicklung wird Hasler bereits zum Kreis der heissen Aussenseiterinnen gezählt. Mit etwas Wettkampfglück ist vieles möglich.

In der Woche vor dem Wettkampf hat sich Hasler in Peking akklimatisiert. Natürlich finden Trainings statt, «man muss die Muskeln täglich etwas anreizen», nennt sie es. Aber grosse Fitnessblöcke gibt es nicht mehr, sie wären höchstens kontraproduktiv. Es geht auch darum, die Stimmung aufzunehmen – «es ist mega eindrücklich» – und den Landsleuten zuzujubeln.

Auch die Kolleginnen und Kollegen bei der Allianz fiebern mit. Mit ihrer Melanie Hasler, die einst als Volleyballerin bei ihnen zu arbeiten begann und jetzt Bobpilotin bei Olympia ist. «Als Peking konkret wurde, gab es doch viele Reaktion aus dem Büro», lacht sie. Die Allianz habe sie bei ihrem Sportartenwechsel immer unterstützt, auch wenn dieser «mitten in der Ausbildung geschah» und obwohl die Herausforderungen im Bobsport nun ganz andere sind. «Im Winterhalbjahr bin ich fast sechs Monate lang unterwegs», erklärt Hasler. Dann ist sie auf den Bahnen dieser Welt anzutreffen, aber nicht im Büro. Daheim sei sie beinahe nur an Weihnachten. Gearbeitet? Wird primär im Sommer.

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Dieser Beitrag wurde vom Ringier Brand Studio im Auftrag eines Kunden erstellt. Die Inhalte sind journalistisch aufbereitet und entsprechen den Qualitätsanforderungen von Ringier.

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