Wenn sich Ü30 die Jugendsprache aneignen, wirds für Jugendliche unangenehm. Dieses Wort würden die heutigen Teenies dafür aber kaum verwenden. Sie würden cringe sagen. Dieses Wort stammt aus dem Englischen, heisst wörtlich übersetzt zusammenzucken oder erschaudern, und es wird als krindsch ausgesprochen. Cringe drückt für die Generation Z, also die 12- bis 25-Jährigen, die Gefühlslage des Fremdschämens aus. Cringe war gar Jugendwort des vergangenen Jahres. Krass, oder nicht?
Krass wiederum verwenden die Jugendlichen auf dem Pausenplatz noch ab und zu, um nicht wahnsinnig gut oder hervorragend zu sagen – was schlicht zu brav, langweilig und uncool tönt. Krass wäre vielleicht das Jugendwort des Jahres 1990 gewesen, wenn damals schon Wörter mit solchen Auszeichnungen versehen worden wären.
Damals fand man übrigens Serien wie «Twin Peaks» oder Filme wie «Im Land der Raketenwürmer» krass. Das zeigt: Die ganze Kultur der Jugend verändert sich, nicht nur die Sprache. So hätte damals niemand gewusst, was Bingewatchen ist, bei dem man sich beispielsweise gleich mehrere Folgen der Science-Fiction-Kultserie «Stranger Things» reinzieht (mit 80er-Musik von Kate Bush übrigens).
Jugendliche sprechen eine ganz andere Sprache als die Erwachsenen und nutzen Wörter, die vor allem die ältere Generation nicht versteht. Sie haben viel zu sagen, wie das Video in diesem Artikel zeigt. Jugendliche haben in den letzten Monaten beim Wettbewerb Energiefilm Züri kurze Videoclips zum Thema Energie und Klima gedreht. Die Jury unter dem Vorsitz des Zürcher Stadtrats Michael Baumer hat die Sieger der Kategorie «Bester Film» erkoren, das Siegervideo von Ida Huber ist oben zu sehen. Nach der grossen Preisverleihung ist nun die Bevölkerung aufgerufen, ihren Lieblingsfilm beim Publikums-Award zu küren.
Jugendliche sprechen eine ganz andere Sprache als die Erwachsenen und nutzen Wörter, die vor allem die ältere Generation nicht versteht. Sie haben viel zu sagen, wie das Video in diesem Artikel zeigt. Jugendliche haben in den letzten Monaten beim Wettbewerb Energiefilm Züri kurze Videoclips zum Thema Energie und Klima gedreht. Die Jury unter dem Vorsitz des Zürcher Stadtrats Michael Baumer hat die Sieger der Kategorie «Bester Film» erkoren, das Siegervideo von Ida Huber ist oben zu sehen. Nach der grossen Preisverleihung ist nun die Bevölkerung aufgerufen, ihren Lieblingsfilm beim Publikums-Award zu küren.
Das Wort krass wiederum hat eine fette Karriere hinter sich. Denn es war bereits im 18. Jahrhundert unter Jugendlichen beliebt und verbreitet, hatte aber einen ganz anderen Sinn. Krass waren in Studentenkreisen die unerfahrenen und naiven Erstsemester, wie Matthias Heine in seinem Buch «Krass. 500 Jahre deutsche Jugendsprache» schreibt. Später sei daraus ein allgemeingültiges, negatives Steigerungswort geworden. Erst im 21. Jahrhundert habe es seinen aktuellen Stellenwert als Begeisterungsvokabel bekommen.
Werbung übernimmt die Wörter
Krass ist aber nicht ganz so wyld (Platz 3 der Jugendwörter 2020) wie geil. Das sexuell konnotierte Wort verwendeten Jugendliche bereits in den 1970er-Jahren – wer es in der Schulkasse sagte, musste mit einer Zurechtweisung des Lehrers rechnen. Heute wird das Wort nicht nur in Rocksongs eingesetzt, sondern sogar in der Werbung verwendet. In den Ursprungsjahren als Jugendwort war es für die Teenies ziemlich oberpeino, wenn sich Erwachsene an dieses einsilbige Wort wagten.
Oberpeino? Krass? Geil? Nein, heute sagt man cringe.
So verändert sich die Jugendsprache über die Jahrzehnte. Vielleicht wird man sich in 30 Jahren sagen: Wow, das war Anfang der 20er-Jahre, als cringe aufkam. Und vielleicht wird man das Wort dann wieder vergessen haben, wie das Jugendwort des Jahres 2008: Gammelfleisch-Party (für eine Ü30-Feier). Beides wäre irgendwie cringe.
Energie 360° macht nachhaltige Energie in der ganzen Schweiz nutzbar. Das Unternehmen plant, baut und betreibt erneuerbare Energielösungen, investiert in E-Ladestationen und ist führende Anbieterin von Photovoltaik-Anlagen, Biogas und Holzpellets. So leistet Energie 360° Tag für Tag einen Beitrag zur Umsetzung der Klimaziele – hier und jetzt für die kommenden Generationen.
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Dieser Beitrag wurde vom Ringier Brand Studio im Auftrag eines Kunden erstellt. Die Inhalte sind journalistisch aufbereitet und entsprechen den Qualitätsanforderungen von Ringier.
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