Was für ein Winter für die Schweizer Skifahrerinnen und Skifahrer. Über 1000 Punkte Vorsprung auf Österreich in der Nationenwertung. Neun WM-Medaillen, davon dreimal Gold.
Jetzt steigt das Weltcup-Finale in der Lenzerheide - und prompt kommt es am ersten Tag zur Absage von Damen- und Herren-Abfahrt. Damit hat Beat Feuz die kleine Kugel in der Disziplinen-Wertung auf sicher. Corinne Suter hingegen kann die führende Italienerin Sofia Goggia nicht mehr einholen.
Aber was heisst das für den Kampf um die grosse Kugel? Intakte Chancen auf den Gesamt-Weltcup hatten vor der Absage Marco Odermatt und Lara Gut-Behrami. Die Abfahrt-Absage ist ein herber Rückschlag für die beiden.
Umso wichtiger: Die Fans können das Zünglein an der Waage sein und das Swiss-Ski-Team zum Erfolg jubeln. Doch mehr dazu später.
Odermatt fehlen 31 Punkte
Bei den Männern sieht die Ausgangslage so aus: Odermatt liegt im Gesamt-Weltcup vier Rennen vor Schluss 31 Punkte hinter dem Leader, dem Franzosen Alexis Pinturault. Der Zentralschweizer müsste sich vor dem abschliessenden Slalom ein Polster verschaffen.
An den Nerven werde es jedenfalls nicht liegen, sagte Odermatt zuletzt scherzend: «Ich bin im Schlussspurt von dieser langen Saison derart müde, dass die Nerven schon gar keine Rolle mehr spielen. Ich bin schon fast zu müde, um zu bremsen.»
Die beiden machen auch die Riesenslalom-Kugel unter sich aus, wo Odermatt 25 Punkte Vorsprung aufweist (und deren 99 auf den Kroaten Filip Zubcic). Im Super-G kann Odermatt hingegen den Österreicher Vincent Kriechmayr nur abfangen, wenn er gewinnt und der Rivale nicht punktet.
Und Gut fehlen 96 Punkte
Bei den Frauen ist die Ausgangslage vergleichbar: Lara Gut-Behrami liegt 96 Punkte hinter der Slowakin Petra Vlhova und müsste diesen Rückstand wohl vor dem Slalom vom Samstag wettmachen. Was nach der abgesagten Abfahrt sehr schwierig wird. Die Super-G-Kugel hat Gut-Behrami auf sicher.
Allein auf der Piste
Aber: Was für ein Winter für die Schweizer Skifahrerinnen und Skifahrer. Sie können ihre Triumphe nicht mit den Fans am Pistenrand feiern, sich nicht bejubeln lassen. Wegen Corona finden die Weltcup-Rennen ohne Publikum statt. So war es zum Beispiel im Januar in Adelboden, so wird es auch beim Finale diese Woche in der Lenzerheide sein.
So ganz ohne Fans? Nein, das lassen wir in der skiverrückten Schweizer natürlich nicht zu. Nein, wir zeigen unseren Ski-Stars, dass wir von daheim aus mitfiebern. Auch hier: So wie bereits in Adelboden. Damals aber nur für die Techniker – und nur für die Männer, da ja nur sie jeweils am Chuenisbärgli Slalom und Riesenslalom austragen. Besonders rührend damals: die Schaltung zu Jacques Meillard, Vater von Ski-Star Loïc. Live auf dem Screen zugeschaltet, musste sich der Papa eine Träne aus dem Auge wischen. Jacques Meillard, der für seine Kinder Loïc und Mélanie einst viele Mühen auf sich nahm, damit sie früh genug an den Rennen waren: «Ich musste um 5 oder 6 Uhr morgens aufstehen, um sie hinzufahren», sagte er einst der «Tribune de Genève.»
Nicht allein im Herz
Beim Weltcup-Finale im Bündnerland warten im Zielbereich zwei grosse Screens auf die Ski-Cracks. Auf dem einen werden sie dank Swisscom die mitfiebernden Fans erleben. Auf dem anderen der beiden Screens werden erneut die Live-Calls aufgeschaltet: mit Verwandten, mit Partnern, mit Fanclubs, mit verletzten Teamkollegen der Fahrerinnen und Fahrer. Nicht nur der Schweizerinnen und Schweizer übrigens. Gerade auf Cracks aus anderen Kontinenten (und Zeitzonen) warten einige schöne Überraschungen.
Die Fans können ihr Video über ski-fan.ch hochladen. So ist es auch den Sportlerinnen und Sportlern klar: Sie sind bei einem solchen Rennen nicht allein.
Dabei sein, wo keiner dabei sein kann: Auf dem Swisscom Fan-Screen im Zielraum des Ski-Weltcup-Finales in Lenzerheide (von Mittwoch bis Sonntag). Wie schon in Adelboden dürfen die Athleten bei allen Rennen wieder auf die Unterstützung ihrer Fans zählen. Mitmachen ist ganz einfach! Zudem gibt es fünf Huawei Nova 5T zu gewinnen.
Dabei sein, wo keiner dabei sein kann: Auf dem Swisscom Fan-Screen im Zielraum des Ski-Weltcup-Finales in Lenzerheide (von Mittwoch bis Sonntag). Wie schon in Adelboden dürfen die Athleten bei allen Rennen wieder auf die Unterstützung ihrer Fans zählen. Mitmachen ist ganz einfach! Zudem gibt es fünf Huawei Nova 5T zu gewinnen.
Der Trick mit den Sekunden
Übrigens: Die Live-Calls mit den Freunden und Partnern sehen im Ziel zwar einfach und spontan aus, technisch sind sie aber komplex. Denn das Fernsehsignal ist um mehrere Sekunden zeitversetzt. Deshalb sind diese Kontakte bereits im Vorfeld organisiert geworden. Die Supporter von Feuz, Odermatt, Suter und Co. erhalten ein Signal, das wirklich live ist. Dafür braucht es eins: ein stabiles Netz.
Dieser Beitrag wurde vom Ringier Brand Studio im Auftrag eines Kunden erstellt. Die Inhalte sind journalistisch aufbereitet und entsprechen den Qualitätsanforderungen von Ringier.
Kontakt: E-Mail an Brand Studio
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