BKW-Chefin über die Stilllegung von Mühleberg
Wir investieren in die Zukunft

Der Countdown läuft: Das Kernkraftwerk Mühleberg gibt seinen Betrieb auf. Das sagt Suzanne Thoma, CEO der BKW Gruppe, zur Schliessung.
Publiziert: 09.12.2019 um 00:00 Uhr
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Aktualisiert: 19.12.2019 um 08:34 Uhr
Suzanne Thoma ist CEO der BKW Gruppe, einer international tätigen Energie- und Infrastruktur-Dienstleisterin mit Sitz in Bern.
Foto: ZVG
In Kooperation mit BKW

Am 20. Dezember 2019 geht mit Mühleberg das erste Kernkraftwerk der Schweiz für immer vom Netz. Dies ist nicht nur ein Meilenstein in der Geschichte der BKW – es ist ein Pionierprojekt für die Schweiz. Und: Dieser Schritt wird die BKW als Energiekonzern verändern. 25 Prozent unserer Stromproduktion fallen weg. Der internationale Handel mit Strom sowie das europaweite Windgeschäft werden entsprechend wichtiger, um unsere Kundinnen und Kunden zuverlässig zu beliefern. Die BKW wird ab 2020 noch die Hälfte ihres Stroms in der Schweiz pro­duzieren können.

Mit der Stilllegung des Kernkraftwerks Mühleberg fügen wir ein weiteres Kapitel zur Pioniergeschichte der BKW hinzu. Wir gehörten zu den elf Schweizer Firmen, die 1990 die Gesellschaft Mont-Soleil zur Förderung und Entwicklung der Solarenergie gründeten. Die Fotovoltaikanlage war damals das grösste Sonnenkraftwerk Europas. Der von der BKW betriebene Windpark Juvent ist nach wie vor das grösste Windkraftwerk der Schweiz. Gerade die Bedingungen für die Windproduktion ist an anderen Orten in Europa wie Norwegen, Deutschland oder Italien weit sinnvoller, weshalb wir in diese Regionen expandiert haben.

Fachkräfte von morgen

Durch das internationale Wachstum ist es der BKW gelungen, die Krise der letzten Jahre erfolgreich zu meistern. Heute sind wir dank unserer Strategie im Energie- und Netzgeschäft sowie im Dienst­leistungsgeschäft robust auf­gestellt und profitabel. Von den rund 10'000 Mitarbeitenden sind über 600 Lernende. Unsere Rolle als Lehrstätte für Lernende macht uns stolz und ist für uns eine Verpflichtung. Denn diese jungen Menschen werden es sein, die nicht nur unsere Branche, sondern auch unsere Zukunft mitgestalten.

Weil in den letzten Jahren neue Firmen zur BKW gestossen sind, haben sich auch die Berufsbilder verändert und vervielfacht. Heute haben wir Lernende in 26 Berufsbildern. Sie sind die Fachkräfte von morgen und müssen sich nicht nur fachliches Wissen aneignen, sondern auch kreatives und vernetztes Denken sowie das Arbeiten in gemischten Teams lernen und die Fähigkeiten erlangen, Probleme zu analysieren und zu lösen.

Voneinander lernen

Wir als BKW können ihnen viel bieten, aber wir lernen auch von ihnen. Künftig wird es vermehrt darum gehen, das Zusammenwirken von Mensch und Technik zu verbessern, um noch grösseren Mehrwert zu schaffen. Die jungen Menschen haben einen offenen Blick auf diese Themen und sehen so auch neue Möglichkeiten und Lösungen.

Gemeinsam leisten wir einen wertvollen Beitrag für Lösungen für eine lebenswerte Zukunft. Gesellschaftliche sowie technologische Veränderungen samt Digitalisierung treiben uns an, mit innovativen Lösungen für mehr Energieeffizienz zu sorgen. Voller Tatendrang gehen wir die Neuausrichtung an – und die Stilllegung wird ein wichtiger Meilenstein sein.

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