Übers Organspenden kann und soll man reden, finden Andrea Jansen (38) und Röbi Koller (61). Die TV-Stars trafen sich, um genau das zu tun. Offen sprechen sie im Video über ihre persönlichen Erfahrungen und Überzeugungen, aber auch über Glaubensfragen und mögliche Ängste. Und über inspirierende Begegnungen. «Happy Day»-Moderator Koller erzählt von einem Nachbar, der mit einem Spenderherz lebte: «Ein lebensfroher Mensch, dem wirklich etwas geschenkt worden ist.»
Spenderin aus Überzeugung
Beiden ist das Thema ein Anliegen. Auch wenn Röbi Koller gleich zu Beginn des Gesprächs zugibt: «Ich habe keinen Spenderausweis.» Er habe zwar schon mehrfach einen ausgefüllt, dann aber «verlaueret», irgendwo verlegt. Anders Andrea Jansen: Die Ex-«MusicStar»-Moderatorin und Autorin ist Organspenderin aus Überzeugung. Aber auch sie gesteht: «Ich habe den Ausweis nicht immer dabei, heute morgen musste ich ihn suchen.»
Wenn der Röbi Koller (61) am Samstagabend «Happy Day» moderiert, schalten 700 000 Zuschauer ein – so viele wie bei keiner andern SRF-Sendung. Der Luzerner hat zwei erwachsene Töchter. Die Bernerin Andrea Jansen (38) moderierte Castingshows wie «MusicStar» und reiste für «SF unterwegs» um die Welt. Auf ihrem Blog Any Working Mom gibt sie ungeschönte Einblicke in ihr Leben als berufstätige Mutter dreier kleiner Kinder. Die beiden trafen sich in der Bibliothek des Restaurants Giesserei in Zürich-Oerlikon zum Gespräch.
Wenn der Röbi Koller (61) am Samstagabend «Happy Day» moderiert, schalten 700 000 Zuschauer ein – so viele wie bei keiner andern SRF-Sendung. Der Luzerner hat zwei erwachsene Töchter. Die Bernerin Andrea Jansen (38) moderierte Castingshows wie «MusicStar» und reiste für «SF unterwegs» um die Welt. Auf ihrem Blog Any Working Mom gibt sie ungeschönte Einblicke in ihr Leben als berufstätige Mutter dreier kleiner Kinder. Die beiden trafen sich in der Bibliothek des Restaurants Giesserei in Zürich-Oerlikon zum Gespräch.
Da geht es den Promis wie den meisten Schweizern: Eine Spendekarte findet man bei weniger als zehn Prozent der Verstorbenen, bei denen die Frage nach der Organspende im Raum steht. Dann müssen die Angehörigen entscheiden. Und die wissen in den meisten Fällen nicht über den Wunsch ihres Liebsten Bescheid.
Mit den Liebsten reden
Genau darum habe sie mit ihrem Partner und ihren Eltern über ihre Entscheidung gesprochen, sagt Andrea Jansen: «Um sie zu entlasten, falls sie mal in solch eine Situation kommen sollten.»
«Man müsste die Leute klarer dazu bringen: Sagt Ja oder Nein», findet Koller. Er habe sich ja nie gegen die Organspende entschieden. «Aber eben auch nicht richtig dafür.» Wie diese Entscheidung ausfalle, sei ja dann jedem selber überlassen, sagt Andrea Jansen. «Hauptsache, sie wird gefällt und kommuniziert.»
Wenn Sie sich entschieden haben, halten Sie Ihren Willen fest und füllen Sie eine Organspende-Karte aus. Sie können sie auf leben-ist-teilen.ch bestellen oder downloaden – oder in der App «Medical ID» ausfüllen. Alternativ können Sie sich auf organspenderegister.ch registrieren. Wenn Sie eine Karte haben, tragen Sie sie immer auf sich. Und ganz wichtig: Teilen Sie Ihren Angehörigen Ihren Willen mit. So können sie in Ihrem Sinne entscheiden. Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) im Rahmen der Kampagne «Rede über Organspende».
Wenn Sie sich entschieden haben, halten Sie Ihren Willen fest und füllen Sie eine Organspende-Karte aus. Sie können sie auf leben-ist-teilen.ch bestellen oder downloaden – oder in der App «Medical ID» ausfüllen. Alternativ können Sie sich auf organspenderegister.ch registrieren. Wenn Sie eine Karte haben, tragen Sie sie immer auf sich. Und ganz wichtig: Teilen Sie Ihren Angehörigen Ihren Willen mit. So können sie in Ihrem Sinne entscheiden. Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) im Rahmen der Kampagne «Rede über Organspende».
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