«Ich lehre euch, langsam zu fahren!»
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Unterwegs mit Fahrlehrer Sébastien Tombez
«Ich lehre euch, langsam zu fahren!»

Und wann warst du das letzte Mal in der Fahrschule? Kennst du wirklich noch alle Regeln und Tipps – besonders, wenn Kinder auf dem Schulweg unterwegs sind? Fahrlehrer Sébastien Tombez und Fahrschülerin Olivia geben im Video Einblick in eine typische Fahrstunde.
Publiziert: 12.08.2024 um 00:44 Uhr
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Aktualisiert: 14.08.2024 um 06:46 Uhr
Dies ist ein bezahlter Beitrag, präsentiert von der Schulwegkampagne «Stoppen für Schulkinder»

Auf Schweizer Strassen begegnen sich Tag für Tag viele Lernende. Zum Beispiel am Steuer: 83'728 Personen bestanden gemäss Vereinigung der Strassenverkehrsämter letztes Jahr die Praxisprüfung für den Fahrausweis B. 

Lernende sind aber auch sonst auf den Strassen unterwegs - etwa Kinder, die sich erst noch antrainieren müssen, sich richtig zu verhalten. Ob sie mit dem Velo unterwegs sind oder zu Fuss. Wie Dagmar Rösler, Zentralpräsidentin von Lehrerinnen und Lehrer Schweiz und selbst Primarlehrerin im Interview (weiter unten) sagt: Kinder lassen sich noch schnell ablenken – es gehört zur Verantwortung von Autolenkenden, dies zu avisieren.

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«Am Stressigsten ist es für mich, wenn ich im Verkehr auf Kinder treffe»

Die 19-jährige Olivia ist im Kanton Freiburg derzeit dran, ihren Führerschein zu machen. «Ich habe schon rund zwanzig Stunden Fahrschule absolviert», sagt sie. Sie hofft, dass sie nicht mehr so lange braucht. Aber sie weiss auch: «Am stressigsten ist es für mich, wenn ich im Verkehr auf Kinder treffe.» Weil auch ihnen die Routine fehlt.

Sébastien Tombez aus Salavaux VD am Murtensee ist Olivias Fahrlehrer. Seit 2011 ist er im Beruf tätig, 2015 hat er den Familienbetrieb von seinem Vater übernommen. Seine wichtigste Regel: «Ich sage meinen Schülerinnen und Schülern immer: Ich lehre euch, langsam zu fahren!»

So machen wir Schulkinder sicher!

Kinder sollen den Weg zum Kindergarten oder zur Schule sicher und eigenständig bewältigen können. Da sie im Umgang mit dem Strassenverkehr noch lernen, benötigen sie die Unterstützung aller Verkehrsteilnehmer sowie der Eltern. Die Aktion schulweg.ch des Verkehrs-Clubs der Schweiz (VCS) und Fussverkehr Schweiz wird im Auftrag des Schweizerischen Fonds für Verkehrssicherheit durchgeführt.

Kinder sollen den Weg zum Kindergarten oder zur Schule sicher und eigenständig bewältigen können. Da sie im Umgang mit dem Strassenverkehr noch lernen, benötigen sie die Unterstützung aller Verkehrsteilnehmer sowie der Eltern. Die Aktion schulweg.ch des Verkehrs-Clubs der Schweiz (VCS) und Fussverkehr Schweiz wird im Auftrag des Schweizerischen Fonds für Verkehrssicherheit durchgeführt.

Was er damit meint, illustriert er an einem Beispiel: «Wenn wir zu einem langsameren Velo auffahren, sollten wir die Geschwindigkeit des Fahrrads übernehmen. Das gibt uns die Zeit, zu überlegen: Wann, wie und wo überholen wir, indem wir den Sicherheitsabstand von 1,5 Metern einhalten.»

Wie sieht eine Fahrstunde von Olivia bei Sébastien Tombez konkret aus? Wie handeln sie, wenn Kinder im Bereich der Strasse sind? Du siehst es im Video oben.

Dagmar Rösler: «Kinder sind impulsiv und spontan»

Warum sind Kinder im Strassenverkehr besonders gefährdet?
Dagmar Rösler:
Gerade Kinder im Vor- und Grundschulalter sind impulsiv und sehr spontan. Sie lassen sich im Strassenverkehr schnell ablenken. Sieht ein Kind zum Beispiel von Weitem ein Gspänli, kann es passieren, dass es sich plötzlich auf diese Begegnung statt auf die Strasse konzentriert. Hinzu kommt, dass Kinder noch keine so ausgeprägte Wahrnehmung haben wie Erwachsene.

Wie können wir als Erwachsene die Kinder unterstützen, dass sie sicherer im Verkehr unterwegs sind?
Wir müssen die Kinder für die Gefahren im Strassenverkehr sensibilisieren. Nur wenn wir mit ihnen üben und sie zu Fuss oder mit dem Fahrrad begleiten, bekommen sie die nötige Routine. Die Hauptverantwortung liegt bei den Erwachsenen. Aber man muss den Kindern auch klarmachen, dass sie eine Verantwortung gegenüber sich selbst haben.

Bis zu welchem Alter sollten Kinder auf dem Schulweg begleitet werden?
Das kommt auf den Schulweg an. Bei gefährlichen Strassen würde ich lange begleiten. Viele Kinder laufen aber bereits ab dem Kindergarten allein. Gut ist, wenn die Kinder als Gruppe unterwegs sind. Dann werden sie im Verkehr besser wahrgenommen.

Dagmar Rösler ist Primarlehrerin und Präsidentin des Dachverbands Lehrerinnen und Lehrer Schweiz.

Warum sind Kinder im Strassenverkehr besonders gefährdet?
Dagmar Rösler:
Gerade Kinder im Vor- und Grundschulalter sind impulsiv und sehr spontan. Sie lassen sich im Strassenverkehr schnell ablenken. Sieht ein Kind zum Beispiel von Weitem ein Gspänli, kann es passieren, dass es sich plötzlich auf diese Begegnung statt auf die Strasse konzentriert. Hinzu kommt, dass Kinder noch keine so ausgeprägte Wahrnehmung haben wie Erwachsene.

Wie können wir als Erwachsene die Kinder unterstützen, dass sie sicherer im Verkehr unterwegs sind?
Wir müssen die Kinder für die Gefahren im Strassenverkehr sensibilisieren. Nur wenn wir mit ihnen üben und sie zu Fuss oder mit dem Fahrrad begleiten, bekommen sie die nötige Routine. Die Hauptverantwortung liegt bei den Erwachsenen. Aber man muss den Kindern auch klarmachen, dass sie eine Verantwortung gegenüber sich selbst haben.

Bis zu welchem Alter sollten Kinder auf dem Schulweg begleitet werden?
Das kommt auf den Schulweg an. Bei gefährlichen Strassen würde ich lange begleiten. Viele Kinder laufen aber bereits ab dem Kindergarten allein. Gut ist, wenn die Kinder als Gruppe unterwegs sind. Dann werden sie im Verkehr besser wahrgenommen.

Dagmar Rösler ist Primarlehrerin und Präsidentin des Dachverbands Lehrerinnen und Lehrer Schweiz.

schulweg.ch, eine Aktion von Fussverkehr Schweiz und VCS Verkehrs-Club der Schweiz im Auftrag des Schweizerischen Fonds für Verkehrssicherheit.

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Dieser Beitrag wurde vom Ringier Brand Studio im Auftrag eines Kunden erstellt. Die Inhalte sind journalistisch aufbereitet und entsprechen den Qualitätsanforderungen von Ringier.

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