Neu kann mittels Tesla-App ein Software-Update über das Smartphone gestartet werden. Zudem können auf dem Telefon ausgewählte Navi-Ziele direkt ins Auto gesendet werden.
Foto: Werk
Andreas Engel
Software-Updates fürs Auto? Wer bei den etablierten Herstellern neue Funktionen im Auto haben möchte, muss dazu derzeit noch in die Werkstatt. Anders bei Tesla: Der kalifornische Autobauer kann seine Autos per Mobilnetz aktualisieren - «over the air», sozusagen, und beim Kunden in der Garage. Dabei stellt die aufgefrischte Software oft überraschende Funktionen bereit. Mit der Software 9.0 hat Tesla jetzt sein bisher umfangreichstes Update eingespielt.
Die wichtigsten Neuerungen
- 360-Grad-Rundumsicht: Alle acht am Fahrzeug befindlichen Kameras werden mit dem Update aktiv, womit nun eine komplette 360-Grad-Visualisierung der Umgebung möglich wird.
- Totwinkelwarner: Die seitlichen Kameras werden neu auch für den Totwinkel-Assistenten genutzt, um andere Fahrzeuge zu erkennen und auf dem Mittelbildschirm anzuzeigen.
- App-Updates: Neu kann mittels Tesla-App ein Software-Update über das Smartphone gestartet werden. Zudem können auf dem Telefon ausgewählte Navi-Ziele direkt ins Auto gesendet werden.
- Dash Cam: Alle Modelle, die über die im August 2017 eingeführte Hardware 2.5 verfügen, können jetzt via Frontkamera Videos aufnehmen und lokal speichern.
- Neue Apps und App Launcher: Neu werden alle Apps an einem Ort zusammengefügt, was die Bedienung des Infotainmentsystems auch dank Schnellzugriff weiter vereinfacht.
- Neue Klimasteuerung: Für Model S und X kann jetzt zentralisiert auf die Steuerung für kalte Witterungsfunktionen zugegriffen werden.
- Neue Games: Im Parkmodus stehen neue Mini-Games zu Verfügung. Klassische Arcade-Spiele von Atari müssen wie Ostereier aber zuerst gefunden werden, um sie spielen zu können.