Neuer Sportwagen Vega EVX vorgestellt
Die Elektro-Flunder aus Sri Lanka

Mit der Elektromobilität will nun auch Sri Lanka zum Autobauerland aufsteigen. Der Vega EVX ist ein vollelektrischer Hypersportler. BLICK kennt erste Details.
Publiziert: 08.01.2020 um 17:42 Uhr
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Aktualisiert: 17.08.2020 um 22:47 Uhr
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Jetzt wird auch in Sri Lanka ein Elektroauto gebaut.
Foto: Werk
Wolfgang Gomoll

Viele scheinen überzeugt zu sein, mit einem E-Auto die Tesla-Erfolgsstory zu wiederholen. Die Chinesen wie Byton, JAC oder Nio starten mit E-Autos einen neuen Versuch in Europa. Sony hat an der CES in Las Vegas gerade ein E-Auto vorgestellt. In Kroatien baut Rimac erfolgreich elektrische Supersportler. In der Türkei setzt gar Präsident Erdogan auf E-Autos und will mit Togg einen Tesla-Konkurrenten auf die Räder stellen.

Mit Sri Lanka reiht sich nun ein weiteres Land in diese Liste ein. Und Vega Innovations versucht sich wie die Kroaten gleich mal an einem Hypersportler! Entsprechend schlagkräftige Argumente hat der Vega EVX: 591 kW (804 PS), 760 Nm Drehmoment und eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 3,1 Sekunden. Über die Spitze schweigen sich die Schöpfer noch aus, mehr als 250 km/h sollten aber schon drin sein.

2 E-Motoren und Karbon-Karosserie

Zwei Elektromotoren, die an Vorder- und Hinterachse montiert sind, verhelfen der eleganten Flunder zu Allradantrieb. Dazwischen steckt eine 480 Kilogramm schwere Batterie. So kommt der Vega EVX trotz Karbon-Karosserie auf 2090 Kilogramm Leergewicht. Die Reichweite des Zweisitzers beträgt allerdings nur enttäuschende 250 Kilometer. Ein Anzeichen dafür, dass ein E-Auto vielleicht doch nicht so einfach zu bauen ist?

Autonome Fahrfunktionen

Neben Tempobolzen soll der vollelektrische Karbonsportler auch autonome Fahrfunktionen bieten. Keine wirkliche Überraschung: Denn die findigen Geister hinter Vega Innovations sind nicht nur auf Autobau spezialisiert, sondern auch auf Software, mechanische Lösungen und Design.

Attraktives Design

Letzteres ist nicht zu übersehen. Die Optik des 4,53 Meter langen Sportlers aus Sri Lanka braucht sich nicht vor den Platzhirschen aus Norditalien zu verstecken. Die schmalen Scheinwerfer und die geschwungenen Kotflügel könnten genauso gut aus Maranello stammen. Und der Preis passt auch in diese Kategorie: Stolze 250'000 US-Dollar (rund 243'000 Fr.) ruft das Sri Lanka Start-up für den Vega EVX auf.

Viele haben bereits versucht, die Tesla-Story zu kopieren. Die meisten davon sind wieder verschwunden. Wir fragen uns, in welche Kategorie wohl Vega Innovations aus Sri Lanka gehört?

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