Deutsche Elektro-Marke e.GO Mobile
Start-up will Städte elektrisieren

Die deutsche e.GO Mobile AG startet morgen die Produktion des Stadtflitzers Life. Schon nächstes Jahr soll ein Elektrobus für 15 Personen folgen.
Publiziert: 12.07.2018 um 06:39 Uhr
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Aktualisiert: 14.09.2018 um 16:28 Uhr
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e.GO Mover
Foto: Werk
Martin A. Bartholdi

In Aachen entsteht gerade die erste Elektroauto-Marke Deutschlands. Das Startup e.GO Mobile AG eröffnet am Freitag, 13. Juli, seine eigene Produktionshalle. Jährlich sollen dort 10'000 Exemplare des elektrischen Stadtflitzers e.GO Life vom Band laufen. Den Zweiplätzer mit zwei Notsitzen gibts für unter 20'000 Euro (ca. 22'900 Fr.) in drei Ausführungen mit 27 bis 44 PS sowie laut e.GO 104 bis 158 Kilometer realer Reichweite im Stadtbetrieb.

Vom Stadtflitzer zum Stadtbus

Nächstes Jahr soll der elektrische Stadtbus e.GO Mover folgen. Der knapp fünf Meter lange Bus bietet 15 Personen Platz und kann bis zu zehn Stunden im Stadtverkehr (ca. 150 bis 180 km weit) eingesetzt werden. Der 150 kW (204 PS) starke Elektroantrieb stammt vom Technologiekonzern ZF aus Friedrichshafen, der auch Sensoren und künstliche Intelligenz liefert, damit der E-Bus ab 2021 vollständig autonom fahren kann.

Transporter folgt 2021

Noch Ende Jahr soll die Zulassung des e.GO Mover durch die deutschen Behörden erfolgen; voraussichtlich 2021/22 wird die Transporter-Version Cargo Mover folgen. Erste Erfahrungen mit Lieferwagen sammelten die Gründer der e.GO Mobile AG mit dem Elektro-Transporter Streetscooter der Deutschen Post. Diesen entwickelten sie damals noch als Angehörige der Technischen Hochschule RTWH Aachen (D).

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