Skoda Kamiq feiert Weltpremiere in Genf
Der dritte SUV-Streich

Die SUVs von Skoda gehen weg wie warme Weggli. Am Genfer Autosalon folgt mit dem kleinen Kamiq der dritte Streich. BLICK hat schon erste Infos.
Publiziert: 02.03.2019 um 18:10 Uhr
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Aktualisiert: 04.03.2019 um 10:48 Uhr
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Skodas dritter SUV-Streich Kamiq ist 4,21 Meter lang.
Foto: ZVG
Stefan Grundhoff

Der Name Kamiq mag etwas seltsam anmuten, doch das dürfte dem Erfolg kaum im Wege stehen. In Anbetracht der Beliebtheit der grösseren Brüder Karoq und Kodiaq ist der kleine Tschechen-SUV geradezu zum Erfolg verdammt. Dabei wirkt sein Design – etwa im Frontbereich – nicht so gefällig wie das der beiden Brüder. Mit einer Länge von 4,21 Metern tritt der Kamiq gegen so erfolgreiche Modelle wie Nissan Juke, Renault Capture, VW T-Cross oder Peugeot 2008 an. «Der Crossover wird neue Kundenkreise für die Marke gewinnen und ist damit ein wichtiger Baustein unserer Modelloffensive», sagt Skodas Vorstandsvorsitzender Bernhard Maier.

Nur Benziner und Erdgas

Alleinstellungsmerkmal 4x4? Nicht in dieser Klasse. Wie viele andere Modelle, so auch seinen technischen Zwilling VW T-Cross, wird es den Kamiq nur mit Frontantrieb geben. Entsprechend dürfte sein bevorzugtes Revier eher das Flachland als die Alpen sein. Für den Antrieb sorgen zu Beginn vier Motoren mit 90 bis 150 PS. Davon sind drei Benziner und der vierte kein Diesel, sondern eine Erdgasvariante. Es handelt sich dabei um einen 90 PS und 160 Nm starken Dreizylinder mit einem Liter Hubraum. Er ist nur mit einer 6-Gang-Handschaltung erhältlich, während bei den anderen Motoren auf Wunsch teilweise auch ein Doppelkupplungsgetriebe erhältlich ist.

Geräumig und komfortabel

Für die Insassen punktet der Kamiq mit den SUV-typischen Vorteilen der erhöhten Sitzposition und erleichtertem Einsteigen. So hat er 37 Millimeter mehr Bodenfreiheit als Skodas neuer Scala. Im Fond ist nicht nur das Platzangebot dank eines Radstands von 2,65 Metern sehr grosszügig, sondern auch der Komfort wird gross geschrieben. Im Gegensatz zu vergleichbaren Premiummodellen gibts im Kamiq auch in der zweiten Reihe Sitzheizung. Dazu kommt ein 400 bis 1395 Liter fassender Laderaum.

Unterstützung für den Fahrer

Das Cockpit präsentiert sich aufgeräumt, schlicht und allemal zeitgemäss. Dazu tragen die auf Wunsch animierten Instrumente oder der 9,2-Zoll-Touchscreen in der Mitte bei. Der Skoda Kamiq ist serienmässig mit verschiedenen Assistenzsystemen wie Frontradar oder Spurhalteassistent ausgestattet. Optional gibts unter anderem Rückfahrkamera, Müdigkeitserkennung, bis zu neun Airbags, Einparkhilfe oder ein Totwinkel- und Rückfahrwarner. Nächste Woche am Genfer Autosalon (7. bis 17. März) feiert Skodas dritter und kleinster SUV-Streich seine Weltpremiere.

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