Für den Hund gilt im Auto das gleiche wie für den Menschen: Er muss für den Fall eines Unfalls gesichert sein. Erstens dient das seinem eigenen Schutz und zweitens der Sicherheit der Insassen. Ein 19 Kilo schwerer Hund kann bei einem Aufprall mit 50 km/h, die Wucht von über einer Tonne (!) entwickeln und für die vorderen Passagiere zum tödlichen Geschoss werden. Trotzdem sollen die Tiere auch artgerecht im Auto untergebracht werden.
Der Test
Bei uns gibts verschiedene Transportmöglichkeiten. Am bekanntesten sind Hundeboxen aus Metall oder Kunststoff. Weiter gibts aber auch Boxen aus Stoff, Gitterkäfige oder Hundegeschirre für den Sicherheitsgurt. Zusammen mit der Stiftung Warentest hat der TCS alle Systeme auf Sicherheit, Eignung für den Hund, Handhabung und Reinigung getestet. Für die Crash- und Fahrtests liessen die beiden Partner gar extra zwei Hunde-Dummies anfertigen.
Die Sieger
Das Resultat des Tests ist mehr als eindeutig. Nur Hundeboxen aus Metall bieten genug Sicherheit für den Hund und die Insassen. Sie schlossen alle mit «hervorragend» oder «sehr empfehlenswert» ab. Testsieger ist die Box «Premium-Kennel» von Schmidt. Kunststoffboxen erhalten das Urteil «empfehlenswert». Sie sind zwar in der Reinigung und Pflege sehr einfach, können bei der Sicherheit aber nicht mit Metallboxen mithalten.
Die Verlierer
«Nur bedingt empfehlenswert» sind Gitterkäfige oder Faltboxen aus Stoff. Vor allem die Verletzungsgefahr für den Hund ist bei ihnen sehr gross. Die grossen Testverlierer sind allerdings die Sicherheitsgeschirre. Alle sechs fielen beim Crashtest komplett durch, vier Geschirre erhielten gar nur einen von maximal fünf Sternen und sind somit «nicht empfehlenswert». Sie sind nicht nur für den Hund, sondern auch für die Insassen gefährlich.