TCS-Ratgeber
Wie schütze ich mein Auto vor dem Marder?

Das Expertenteam des TCS – mit 1,5 Mio. Mitgliedern die grösste Mobilitätsorganisation der Schweiz – klärt für den BLICK Fragen rund ums Autofahren.
Publiziert: 02.10.2017 um 11:15 Uhr
|
Aktualisiert: 25.05.2020 um 10:32 Uhr
Ebenfalls ein Schutz gegen Marder bieten Kontaktplatten im Motorraum. Sie geben einen schwachen Stromschlag ab, wie beispielsweise auch Tierzäune, und sollen die Tiere so fernhalten. Eine Batterie versorgt sie mehrere Monate unabhängig vom Bordnetz.
Foto: Auto-Medienportal

Vor einem Monat musste ich mein Auto wegen eines Marderschadens reparieren lassen. Nun habe ich wieder neue Pfotenabdrücke im Motorraum entdeckt. Wie lassen sich diese Tiere am besten fernhalten?
Christian Lüthi, Bern

Das Expertenteam des TCS, mit 1,5 Mio. Mitgliedern die grösste Mobilitätsorganisation der Schweiz, klärt für den BLICK Fragen rund ums Autofahren.

Einen zuverlässigen Schutz bietet fast nur die geschlossene Garage. Haben Sie diese Möglichkeit nicht, dann bleibt nur der Versuch, die Tiere mit Geruchsstoff oder Marderschutzgeräten fernzuhalten. Zuvor sollten Sie aber Motor und Motorraum gründlich von den Duftmarken des Marders reinigen. Wobei Sie auf Motorschutzlacke, Motorglänzer und andere Produkte auf Silikonbasis besser verzichten, denn diese «ziehen» die Marder eher an.

Der beste Freund gegen Marder

Helfen könnten neben den im Handel erhältlichen Marder-Schutzsprays auch unter die Scheibenwischer geklemmte Hundehaare oder Tücher und Decken von Hunden – wenigstens für eine gewisse Zeit ...

Der Marder ist ein ungern gesehener Gast im Motorraum. Wer keine Garage hat, kann sich aber auch anderweitig gegen ihn schützen.
Foto: Auto-Reporter

Verlässlicheren Schutz bieten aber Ultraschallgeräte. Hochwertige Produkte haben eine variable Frequenz (> 20 kHz), eine variable Impulsdauer und Impulsfolge (Zufallsgenerator) sowie einen Schalldruck von mindestens 100 dB. Sie sind zudem resistent gegen Nässe, Vibrationen und Temperaturschwankungen und verbrauchen wenig Strom. Wenn es die Umgebung zulässt, kann auch ein Ultraschallgerät in der Nähe des Autos installiert werden.

Hast auch du eine Frage an unseren Experten?

Dann richte sie an: Redaktion BLICK, Stichwort AutoBlick, Postfach, 8099 Zürich, oder auf www.tcs.ch/experte. Unsere Experten helfen Ihnen gerne.

Dann richte sie an: Redaktion BLICK, Stichwort AutoBlick, Postfach, 8099 Zürich, oder auf www.tcs.ch/experte. Unsere Experten helfen Ihnen gerne.

Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?