Mein neues Auto hat viele moderne Assistenzsysteme und lenkt teilweise sogar mit. Was bringt mir das eigentlich?
M. Rüegg, Luzern
Immer mehr Autos sind mit Fahrassistenz-Systemen ausgerüstet. Sie sollen das Autofahren sicherer machen. Dazu gehören auch Ausweichassistenten, die in die Lenkung «eingreifen».
Notbrems- und Ausweichassistenten im Test
Der TCS und die Beratungsstelle für Unfallverhütung bfu haben untersucht, wie zuverlässig Notbremsassistenzsysteme das Auffahren auf ein stehendes Auto oder einen Fussgänger verhindern. Gleichzeitig wurde geprüft, ob Ausweichassistenten bei brüsken Ausweichmanövern eine wertvolle Hilfe sind. Dabei testeten TCS und bfu die Systeme im BMW 5er mit Allrad, im Volvo XC40 mit Allrad sowie im Ford Focus.
Geteilte Resultate
Der Test hat gezeigt, dass Notbremsassistenten den Aufprall auch ohne Zutun des Lenkers abschwächen oder gar verhindern können. Ausweichassistenten hingegen funktionieren nur dann, wenn der Lenker während des gesamten Spurwechselmanövers aktiv mitlenkt.
Falsches Sicherheitsgefühl
Grundsätzlich bieten Fahrassistenz-Systeme nur mehr Sicherheit, wenn der Lenker uneingeschränkt konzentriert unterwegs ist. Wer sich hingegen einer falschen Sicherheit hingibt, riskiert gefährliche Situationen. Wie es ihr Name sagt, sollen die Assistenten dem Fahrer helfen, ihm aber nicht die Arbeit abnehmen. Ihre Funktion kann zum Beispiel durch Nebel, Nässe oder Schneefall eingeschränkt werden. Deshalb nehmen solche Assistenzsysteme den Fahrer auch aus rechtlicher Sicht nicht aus der Verantwortung.
Dann richte diese an: Redaktion Blick, Stichwort AutoBlick, Postfach, 8099 Zürich, oder auf www.tcs.ch/experte. Unsere Experten helfen dir gern.
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