In einer TV-Serie hat ein Filmstar sich und seinen bewusstlosen Passagier heroisch aus einem im See versinkenden Auto befreit. Doch was ist in der Realität zu tun? Alfred Keller, Zürich
Ein Wasserunfall ist absoluter Horror, aber zum Glück sehr selten. Trotzdem sind die Konsequenzen wegen des Zeitdrucks bei der Rettung meist tragisch. Der Sicherheitsgurt ist immer zu tragen – und hilft auch beim Aufprall aufs Wasser: Er erhöht die Chance, bei Bewusstsein zu bleiben. Nach dem Aufprall abschnallen und das Fahrzeug schnellstmöglich verlassen – am besten durch Seitenscheiben oder Schiebedach. Elektrisch betätigte Scheiben und Dächer lassen sich in der Regel auch noch im Wasser öffnen.
Hintere Scheiben einschlagen
Ist dies dennoch nicht mehr möglich, muss eine – wichtig – hintere (!) Scheibe eingeschlagen werden. Front- und teilweise auch vordere Seitenscheiben lassen sich nicht herausschlagen, da sie aus Verbundglas bestehen. Die Türen sollten unbedingt geschlossen bleiben und auf keinen Fall sollte – wie teils im TV gezeigt – bis zum kompletten Fluten des Innenraums gewartet werden. Wer einen solchen Wasserunfall mit einem Auto beobachtet, kann durch sofortige Alarmierung der Rettungskräfte seinen Beitrag leisten und unter Berücksichtigung der eigenen Sicherheit die Insassen unterstützen.
Das TCS-Expertenteam
Dann richte sie an: Redaktion BLICK, Stichwort AutoBlick, Postfach, 8099 Zürich, oder auf www.tcs.ch/experte. Unsere Experten helfen Ihnen gerne.
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