Viele Autohersteller bieten Alternativen zur klassischen Wandler-Automatik an. Was sind die Vor- bzw. Nachteile von automatisierten Schalt-, CVT- oder DSG-Getrieben?
Jean-François Huber, Genf
Die gängigen Getriebevarianten lassen sich grob in zwei Gruppen aufteilen. Zur einen zählen «richtige» Automaten mit Drehmomentwandler und CVT-Getriebe (Continuous Variable Transmission). Zur anderen die mechanischen Getriebe, die manuell oder automatisiert geschaltet werden oder auch als Direktschaltgetriebe aufgebaut sind.
Landläufig werden automatisierte Schaltgetriebe oft als «Automat» bezeichnet. Es handelt sich jedoch um mechanische Getriebe – nur wird die Kupplung elektrohydraulisch statt per Muskelkraft bedient. Automatisierte Schaltgetriebe sind günstiger als Wandler-Automaten, bieten aber weniger Komfort und benötigen mehr Unterhalt. Beim Direktschaltgetriebe handelt es sich um ein komplexes Schaltgetriebe, das besonders kurze Schaltzeiten ermöglicht; oft wird es in sportlichen Modellen eingesetzt.
Das CVT-Getriebe ist eine Automatik mit hohem Wirkungsgrad, das vor allem bei japanischen Fahrzeugen zur Anwendung kommt. Der Vorteil ist die stufenlose Kraftübertragung und damit theoretisch also immer ein ideales Übersetzungsverhältnis. Der Nachteil: Das Motorgeräusch «passt» nicht zum Fahrtempo und ist gewöhnungsbedürftig. Zudem ist es nicht für drehmomentstarke Motoren geeignet.
Wer Wert auf hohen Fahrkomfort legt, ist mit einem klassischen Wandler-Automaten gut bedient – der übrigens auch im Anhängerbetrieb Vorteile bringt.
Dann richten Sie diese an: Redaktion BLICK, Stichwort AUTOBLICK, Postfach 8099 Zürich oder per Email an auto@blick.ch
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