Wie kriegt man an heissen Sommertagen im Auto möglichst rasch angenehme Temperaturen? Macht es Sinn, den Motor einige Minuten mit eingeschalteter Klimaanlage auf dem Parkplatz laufen zu lassen?
Peter Frei, Basel
Schon bei Aussentemperaturen um 25 Grad kann es in Autos bei direkter Sonneneinstrahlung rasch über 40 Grad warm werden. Direkt auf der Karosserie oder auf dem Armaturenbrett können Temperaturen von bis zu 80 Grad entstehen.
Bei solchen Bedingungen im Auto sofort zu starten ist unangenehm – und gefährlich. Denn Lenkrad und Schaltknauf können so heiss werden, dass Berührungen kaum mehr möglich sind. Wenn das Auto längere Zeit in der prallen Sonne stand, empfiehlt es sich, vor dem Einsteigen möglichst viel Luft durchs Interieur zirkulieren zu lassen. Am besten entweicht gestaute Hitze, wenn alle Türen und gegebenenfalls auch die Heckklappe für einige Minuten weit geöffnet bleiben. Nicht sinnvoll – und auch verboten! – ist das Laufenlassen des Motors im Stand, um den Innenraum zu kühlen. Der Wirkungsgrad ist zudem gering, weil der Kühler der Klimaanlage dabei kaum ausreichend mit Luft versorgt wird.
Nach gründlichem Durchlüften des Interieurs kann gestartet werden, am besten mit noch offenen Fenstern und «vernünftig» eingestellter Klimaanlage. Um Erkältungen zu vermeiden, sollte die Differenz zwischen Aussen- und Innentemperatur nämlich maximal 6 Grad betragen. Übrigens: Auch eine Sonnenschutzfolie auf der Windschutzscheibe verhindert das Aufheizen des Interieurs effektiv. Achtung: Kinder und Tiere sollten selbst bei kurzen Stopps nie im Auto zurückgelassen werden!
Dann richten Sie diese an: Redaktion Blick, Stichwort «AutoBlick», Postfach 8099 Zürich oder per Email an auto@blick.ch.
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