Ich wohne in einer Mietwohnung mit Tiefgarage und möchte ein Elektrofahrzeug kaufen. Was würde eine «Home Station» kosten und ist ein separater Stromzähler notwendig?
Peter Schmid, Bern
Vor dem Kauf eines E-Autos macht eine Überprüfung der Gebäudeinfrastruktur sowie die kompetente Beratung eines Elektroinstallateurs Sinn. So werden allenfalls nötige Anpassungen der Hausinstallation offensichtlich. Konventionelle Streckdosen sind zum Laden von E-Mobilen nicht geeignet, da sie nicht für andauernde, höhere Stromflüsse konzipiert sind. Sicherheit garantieren fest installierte Ladestationen. Sie erlauben höhere Ladeströme, damit kürzere Ladezeiten sowie gezieltes Aufladen bei Niedertarif. Sie können beim Kauf eines E- oder Plug-in-Fahrzeugs mitbestellt werden oder sind bei Elektrofirmen erhältlich. Preise: zwischen 1000 und 3000 Franken – ohne Montage. Stockwerkeigentümer und Mieter müssen für solche Installationen das Einverständnis der Eigentümer/Vermieter einholen. Beim Strombezug in von mehreren Parteien genutzten Räumen stellt sich auch die Frage der gerechten Verrechnung. Präzise Strommessungen erlauben geeichte, vom Elektrizitätswerk erhältliche Zähler. Damit verbunden sind jedoch recht hohe Kosten: Bei jährlichen Energiekosten fürs E-Auto von 400 bis 500 Franken kommt pro Monat und Zähler ein Grundpreis zwischen 5 und 10 Franken dazu. Eine Alternative sind Ladestationen, die mit nicht geeichtem Zähler ausgerüstet sind – solche Messgeräte erfordern aber die Zustimmung des Stromversorgers.
Dann richten Sie diese an: Redaktion BLICK, Stichwort AUTOBLICK, Postfach 8099 Zürich oder per Email an auto@blick.ch
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