TCS-Ratgeber
Wieso brennen Heckleuchten nicht?

Wieso brennen bei eingeschaltetem Tagfahrlicht an vielen Autos die Heckleuchten nicht? Roger Löhrer (44) ist Leiter Mobilitätsberatung beim TCS – mit 1,6 Mio. Mitgliedern die grösste Mobilitätsorganisation der Schweiz. Für den BLICK klärt er Fragen rund ums Autofahren.
Publiziert: 29.07.2014 um 13:17 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2019 um 15:24 Uhr

Wieso brennen bei eingeschaltetem Tagfahrlicht an vielen Autos die Heckleuchten nicht?
Richard Wagner, Oberwil-Lieli

Das Tagfahrlicht ist, wie sein Name bereits sagt, ausschliesslich zur Nutzung tagsüber bei guter Sicht gedacht – und deshalb dürfen die Rückleuchten gar nicht mit eingeschaltet sein. Bei Fahrten am Tage, egal ob bei hellem Sonnenlicht oder bei bedecktem, grauem Himmel, gibt es häufig Situationen, in denen die Erkennbarkeit von entgegenkommenden Fahrzeugen nicht optimal ist. Das Übersehen von Fahrzeugen führt häufig zu schweren Unfällen mit entsprechenden Unfallfolgen. Tatsache ist aber, dass aktivierte Scheinwerfer prinzipiell schneller erfasst werden, als die Fahrzeuge selbst.

Hingegen muss bei schlechtem Wetter mit Abblendlichtern gefahren werden (in der Nacht oder bei Dunkelheit, im Tunnel, bei Regen oder bei schlechten Sichtverhältnissen – z.B. bei Schneefall oder Nebel). Mit anderen Worten reichen die Tagfahrlichter nur bei Sonnenschein (somit sind die Heckleuchten unnötig). Ausserdem würden brennende Rückleuchten der Grundidee des Tagfahrlichtes zuwider laufen: Da das Rücklicht aus bleibt, ist der Strom- und somit Spritverbrauch geringer und ebenso der «Birnenverbrauch». Ausserdem bleibt auch das Bremslicht besser erkennbar.

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