Sie nerven gerade diesen Sommer – in der Küche, draussen auf der Terrasse beim Essen, in der Gartenbeiz: Wespen! Hat man eine im Auto, kanns schnell gefährlich werden, wie Schlagzeilen beweisen: «Wespe im Auto: Fahrerin fährt gegen Holzmast» oder «Beim Verscheuchen einer Wespe verliert ein Fahrer die Kontrolle und knallt in entgegenkommendes Auto: Fünf Verletzte».
Deshalb empfiehlt es sich – besonders für Wespenstich-Allergiker – vor der Wegfahrt im Auto kurz zu checken, ob sich keine Wespe hier verflogen hat. Danach hält man die Fenster geschlossen und fährt lieber mit Klimaanlage.
Die Ruhe bewahren
Bemerkt man nach dem Losfahren das Insekt oder fliegt während der Fahrt eine Wespe durchs Fenster oder Schiebedach, sollte man ruhig bleiben und weiter auf den Verkehr achten. Auf keinen Fall wild mit Armen und Händen herumfuchteln. Viel mehr empfiehlt der TCS: Geschwindigkeit allmählich vermindern, Pannenblinker an, rechts ranfahren und nötigenfalls anhalten. Bei offenen Fenstern erledigt sich dann das Problem meist schnell von selbst.
Antiallergikum parat
Wer aus dem Auto aussteigt, sollte dies gewohnt vorsichtig tun, also den Verkehr von hinten wie vorne im Auge behalten. Allergikern sei empfohlen, im Fahrzeug stets ihren Allergiepass sowie das entsprechende Notfall-Set parat zu haben. Nach einem Stich sollten nicht nur Allergiker bei Atemnot, Hitzewallung oder Schwächegefühl den Rettungsdienst alarmieren.
Versicherung zahlt
Übrigens: Kommt es wegen des Insekts zu einem Unfall, zahlt in der Schweiz die obligatorische Motorfahrzeug-Haftpflichtversicherung Schäden gegenüber Dritten. Und wenn man zusätzlich eine Vollkaskoversicherung abgeschlossen hat, sind auch die Schäden am eigenen Auto durch diese gedeckt.