Von wegen «vom Job»: Oft stammen Rückenschmerzen – jeder Dritte leidet darunter – gar nicht aus dem Berufs-, sondern Pendlerleben. Lange Autofahrten sind Schwerstarbeit für die Wirbelsäule. Ausser Rücken- drohen dann Nacken- und Schulter-, ja sogar Kopfweh.
Autositze für den Rücken
Dagegen kämpft die Aktion Gesunder Rücken e.V. (AGR), ein deutscher Medizinerverein, der zur Vermeidung von Rückenschmerzen gesunde Produkte zertifiziert – so auch Autositze. Pionier war Opel. Erinnern Sie sich an den Signum? Er war ab 2003 im Verkauf glücklos, aber rückenschonend – dank des ersten AGR-Autositzes der Welt.
Viele Marken setzen auf AGR
Heute hat Opel in vielen Modellen rückenschonende Sessel (z.B. für 300 Franken extra im Grandland X). Andere Marken folgen dem Trend. Drei Beispiele: Mercedes bietet heute in allen Modellen AGR-Sitze, in der S-Klasse sogar hinten. Peugeot hats beim 3008 und 5008, VW stattet gar Kleinlaster à la Crafter damit aus. Marken wie Recaro bieten Ergonomiesitze zum Nachrüsten.
Richtige Sitzposition
Der Sitz alleine bringt übrigens nichts, falls man falsch sitzt. Bei durchgedrückten Pedalen soll man leicht angewinkelte Beine und drei Finger Platz zwischen Kniekehle und Sitzkante haben. Kopfstütze: Oberkante auf Scheitelhöhe. Die Rücklehne nicht zu stark neigen: Beim Anfassen des Lenkrades mit leicht angewinkelten Armen müssen die Schultern noch die Lehne berühren.