1. Prämien und Leistungen vergleichen
Vergleichen Sie die Prämien verschiedener Versicherungsanbieter. Dadurch können Sie jährlich bis zu 700 Franken Prämie sparen. Aber achten Sie dabei auf inkludierte Leistungen, die stark variieren können. Das günstigste Angebot ist nicht zwingend das Beste!
2. Auf freie Garagenwahl verzichten
Schliessen Sie eine Police ohne freie Garagenwahl ab. Das bedeutet: Die Versicherung bestimmt für die Reparatur eine Garage in Ihrer Nähe. Neben einer günstigeren Prämie hat das auch den Vorteil, dass ein Schaden einfacher abgewickelt wird. Der Nachteil: Sie sind vertraglich an die Garage gebunden wie beispielsweise bei der Krankenkasse an den Hausarzt. Lassen Sie den Schaden bei einer anderen Garage reparieren, fällt der Selbstbehalt höher aus.
3. «Mitgeführte Sachen» ausschliessen
Wenn Sie in der Hausratsversicherung «einfachen Diebstahl auswärts» gedeckt oder gar eine «All-Risk-Deckung» haben, können sie sich das Element «mitgeführte Sachen» in der Auto-Versicherung sparen. Damit sind Unfallschäden oder Diebstahl von persönlichen Gegenständen aus dem verschlossenen Auto gedeckt. Der Zusatz ist aber auch unnötig, weil Wertvolles wie Smartphones, Tablets, etc. sowie Kreditkarten, Bargeld oder Schmuck meistens sowieso nicht versichert sind.
4. Mehrpolicen-Rabatt prüfen
Bei einigen Versicherungsgesellschaften erhalten Sie einen Rabatt, wenn Sie bei der gleichen Gesellschaft bereits eine andere Versicherung, wie etwa eine Hausrats- oder eine Lebensversicherung besitzen. Prüfen Sie bei Ihrer Gesellschaft, ob ein solcher Rabatt angeboten wird. Natürlich gilt das auch umgekehrt, wenn Sie zu Ihrer Auto- noch eine Hausratsversicherung abschliessen.
5. Insassen-Unfalldeckung weglassen
Diese spezielle Zusatzdeckung übernimmt Heilungskosten und Taggelder bei Spitalaufenthalt und Arbeitsunfähigkeit sowie Kapitalleistungen im Todes- oder Invaliditätsfall. Bei in der Schweiz lebenden Personen deckt diese Leistungen jedoch schon die obligatorische Unfallversicherung. Die Insassen-Deckung kann unter Umständen bei Mitfahrern aus einem Land ohne obligatorische Unfallversicherung sinnvoll sein.
6. Sparmodelle für Junglenker
Manche Versicherungen gewähren gerade Junglenkern einen Rabatt, wenn sie einen Crash Recorder oder einen Fahrdatenschreiber einbauen lassen. Der Crash Recorder speichert Beschleunigung, Datum und Uhrzeit der letzten 30 Sekunden vor einem Unfall. Der Einbau bringt 15 Prozent Rabatt. Der Fahrdatenschreiber sammelt dagegen permanent Daten über das Fahrverhalten des Lenkers und sendet diese an die Versicherung. Anhand dieser Daten wird die Prämie berechnet. Bei besonders «gutem» Verhalten profitieren Junglenker von zwischen 15 und 25 Prozent tieferen Prämien.
7. Parkschaden ausschliessen
Die zusätzliche Deckung von Schäden am geparkten Auto lohnt sich oft nicht und ist mit viel Aufwand verbunden. Denn viele Versicherungen verlangen einen Polizeirapport. Je nach Versicherung sind zudem nur eine begrenzte Anzahl Schadensfälle pro Jahr gedeckt, und die maximale Schadenssumme ist begrenzt. Ausserdem sind einige Schäden am geparkten Auto schon in der Kaskoversicherung gedeckt.