Das schöne Wetter lädt dieses Wochenende zu einer Ausfahrt ein, sei es an einen See oder in die kühleren Berge. Nur, jeder kennts: Nach einer längeren Strecke bei warmen Wetter verwandelt sich die Auto-Front bis ins Ziel vom Blickfang zum Insekten-Friedhof.
Insektenjäger
Das sieht unschön aus und ist auch schädlich für den Lack. Motorwärme und Sonne mumifizieren die Insekten im Nu. Dabei werden Eiweiss, Chitin und andere Stoffe freigesetzt, die sich in die Deckschicht einbrennen können und diese ablösen. Deshalb empfiehlt der US-Autopflege-Experte Armor All, Insektenreste sofort zu entfernen.
Die falsche Toilette
Aber auch unter schattenspendenden Bäumen warten Gefahren für den Autolack. So kann das ätzende Sekret (Honigtau) der Blattläuse auf die Farbschicht gelangen. Dasselbe gilt für Vogel- und Bienenkot: Alle drei Ausscheidungen sind säurehaltig, und es können matte und aufgequollene Lackstellen entstehen. Im schlimmsten Fall bilden sich Risse.
Gefahr im Landeanflug
Eine unterschätzte Gefahr ist Flugrost. Industrie, Bauarbeiten und Eisenbahnbremsen erzeugen winzige Metallspäne, die bis zu fünf Kilometer durch die Luft fliegen können. Landen sie auf dem Autolack, können sie bei Regen und hoher Luftfeuchte korrodieren. Wenn nichts unternommen wird, kann aus Flugrost richtiger Rost werden, der das Blech zersetzt. Regelmässiges Waschen des Autos kann diese Gefahren erheblich reduzieren.