Assistenzsysteme als Spritsparer
Mit Sicherheit effizienter

Moderne Assistenzsysteme sorgen für mehr Sicherheit – und oft auch tieferen Verbrauch. BLICK kennt die wichtigsten Öko-Helfer.
Publiziert: 20.11.2017 um 20:01 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 14:45 Uhr
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Zahlreiche elektronische Systeme erhöhen die Sicherheit im Auto.
Jürg A. Stettler

Elektronische Helfer wie Notbrems- und Spurhalte-Assistent oder Totwinkel-Warner sorgen bei modernen Autos für mehr Sicherheit und Komfort. Ökologisch gesehen ists auf den ersten Blick ein Nachteil: Mehr Elektronik bedeutet mehr Gewicht und folglich mehr Verbrauch.

Bis zu zehn Prozent Sprit kann die Stopp-Start-Automatik im Stadtverkehr einsparen. In vielen Modellen lohnt es sich schon ab einer Sekunde.
Foto: Werk

Motor ausschalten

Doch gewisse Helfer helfen auch beim Sparen. Zum Beispiel die Stopp-Start-Automatik. Bei vielen Modellen lohnt sich ihr Einsatz schon nach weniger als einer Sekunde. Sparpotenzial im Stadtverkehr: bis zu 10 Prozent! Selbst manuelles Aus- und Einschalten (wenn das Fahrzeug über keine Stopp-Start-Automatik verfügt) lohnt sich nach etwa fünf Sekunden. Bedenken, der Motor nehme durch die regelmässigen Stopps Schaden, sind gemäss TCS unbegründet.

Reiner Langendorf von der Quality Alliance Eco-Drive rät jedem Autofahrer, 0,5 bar mehr Reifendruck einzufüllen, als die Hersteller empfehlen.
Foto: Werk

Genug Reifendruck

Auch ein Reifendruck-Kontrollsystem kann beim Spritsparen helfen: Schon je 0,2 Bar zu wenig Pneudruck erhöhen den Verbrauch um ein Prozent. Bei 0,6 Bar sinds bereits vier Prozent! Die Quality Alliance Eco-Drive (QAED) empfiehlt deshalb: Stets 0,5 Bar höherer Reifendruck als der von den Herstellern angegebene Mindestdruck. «So spart man locker drei Prozent Sprit», weiss Reiner Langendorf von der QAED.

Schön konstant

Auch eine unkonstante Fahrweise kann zu deutlichem Mehrverbrauch führen. Mit Tempomat (mit oder ohne adaptive Abstandsregelung) fährt es sich gleichmässiger und somit sparsamer. Noch besser: Vorausschauende Systeme, die auf Karten, GPS-Daten, Radar und Kameras zurückgreifen und dem Fahrer Tipps für intelligente Schaltpunkte geben oder den Motor beim «Segeln» vom Getriebe abkoppeln.

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