Elektronische Helfer wie Notbrems- und Spurhalte-Assistent oder Totwinkel-Warner sorgen bei modernen Autos für mehr Sicherheit und Komfort. Ökologisch gesehen ists auf den ersten Blick ein Nachteil: Mehr Elektronik bedeutet mehr Gewicht und folglich mehr Verbrauch.
Motor ausschalten
Doch gewisse Helfer helfen auch beim Sparen. Zum Beispiel die Stopp-Start-Automatik. Bei vielen Modellen lohnt sich ihr Einsatz schon nach weniger als einer Sekunde. Sparpotenzial im Stadtverkehr: bis zu 10 Prozent! Selbst manuelles Aus- und Einschalten (wenn das Fahrzeug über keine Stopp-Start-Automatik verfügt) lohnt sich nach etwa fünf Sekunden. Bedenken, der Motor nehme durch die regelmässigen Stopps Schaden, sind gemäss TCS unbegründet.
Genug Reifendruck
Auch ein Reifendruck-Kontrollsystem kann beim Spritsparen helfen: Schon je 0,2 Bar zu wenig Pneudruck erhöhen den Verbrauch um ein Prozent. Bei 0,6 Bar sinds bereits vier Prozent! Die Quality Alliance Eco-Drive (QAED) empfiehlt deshalb: Stets 0,5 Bar höherer Reifendruck als der von den Herstellern angegebene Mindestdruck. «So spart man locker drei Prozent Sprit», weiss Reiner Langendorf von der QAED.
Schön konstant
Auch eine unkonstante Fahrweise kann zu deutlichem Mehrverbrauch führen. Mit Tempomat (mit oder ohne adaptive Abstandsregelung) fährt es sich gleichmässiger und somit sparsamer. Noch besser: Vorausschauende Systeme, die auf Karten, GPS-Daten, Radar und Kameras zurückgreifen und dem Fahrer Tipps für intelligente Schaltpunkte geben oder den Motor beim «Segeln» vom Getriebe abkoppeln.