7 Tipps fürs Laden von Elektroautos
So tankst du zu Hause Strom

Das Angebot von Elektroautos nimmt explosionsartig zu. Doch mit dem Auto alleine ist es nicht getan. Es braucht zu Hause auch eine richtige Ladestation. Mit den folgenden Tipps des TCS lädst du zu Hause am besten.
Publiziert: 17.02.2023 um 12:50 Uhr
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Aktualisiert: 18.02.2024 um 13:53 Uhr
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Martin A. BartholdiRedaktor Auto & Mobilität

1. Wieso eine Wallbox?

Foto: Timothy Pfannkuchen

Wer ein Elektroauto kauft, sollte sich für zu Hause unbedingt auch eine Wallbox (Ladestation) kaufen. Denn die Haushaltssteckdose ist unpraktisch, um einen so grossen Verbraucher wie ein E-Auto zu laden, weils extrem lang dauert. Dazu ists auch gefährlich, weil die Steckdose überhitzen und ein Feuer ausbrechen kann. Aus diesem Grund auch nie ein Verlängerungskabel benutzen.

2. Die richtige Ladestation

Foto: TCS

Die Wallbox gibts mit zwei Ladekapazitäten von 3,7 kW (230 V / 16 A) oder 11 kW (400 V / 16 A). Die schwächere Wallbox lädt in acht Stunden ungefähr 29 kWh Strom – das reicht für rund 140 bis 160 Kilometer. Sie ist damit für Stromer vom Typ BMW i3 oder VW e-Golf sowie Plug-in-Hybride geeignet. Die leistungsfähigere, aber auch teuerere Wallbox lädt in acht Stunden bis zu 88 kWh, was für rund 360 bis 400 Kilometer Reichweite reicht. Damit ist sie für Fahrzeuge mit grösseren Akkus wie die Audi E-Tron-Modelle, Mercedes EQ-Familie, VW ID-Modelle, die Tesla-Modelle, aber auch Hyundai Ioniq 5 und Ioniq 6 oder den Renault Zoe geeignet.

3. Kein unnötiger Schnickschnack

Foto: TCS

«Weniger ist mehr!», gilt auch bei der Wahl der richtigen Ladestation. Nicht benötigte Wallbox-Ausstattungen können die Bedienung erschweren und zu Störungen oder Ausfällen führen. Deshalb solltest du darauf verzichten und dir nichts Unnötiges andrehen lassen.

4. Genug Power im Haus

Foto: TCS

Eine Ladestation erfordert ein technisches Anschlussgesuch und eine Installationsanzeige beim lokalen Stromanbieter. Dies ist nötig, weil allenfalls eine leistungsfähigere Zuleitung zum Haus benötigt wird. Dabei sind auch die Schutzmassnahmen wie Sicherungen innerhalb der Wallbox entscheidend. Je nachdem ist keine Sicherung in der Zuleitung notwendig, wodurch sie günstiger wird.

5. Nur Profis ans Kabel

Foto: TCS

Lass die Installation von Zuleitung und Wallbox durch einen professionellen Elektriker durchführen. Dieser ist auch in der Lage Wallbox, Kabel und Ladetechnik des Fahrzeugs ideal aufeinander abzustimmen, um die optimale Ladeleistung zu erreichen. Dabei bestimmt das schwächste Glied dieser Ladekette die maximale Ladeleistung.

6. Der richtige Zeitpunkt

Foto: Daimler AG - Global Communications Mercedes-Benz Cars

In jedem Elektroauto kannst du den Ladezeitpunkt einstellen. So kannst du sicherstellen, dass die Batterie nur mit dem günstigeren Nachttarif geladen wird.

7. Ein bisschen Komfort

Foto: TCS

Befindet sich die Wallbox in einem abgeschlossenen oder nicht frei zugänglichen Bereich wie einer Garage, ist ein an der Station fest angebrachtes Kabel ein Komfortgewinn. Dennoch gehört ein Ladekabel im Kofferraum zur Standardausrüstung eines Elektroautos. Befindet sich die Wallbox an einem frei zugänglichen Ort wie einer öffentlich zugänglichen Tiefgarage, empfiehlt sich eine Freischaltvorrichtung gegen missbräuchliche Nutzung. Verschiedene Hersteller bieten damit verbunden auch gleich eine individuelle Stromabrechnung an, was vor allem bei Mehrfamilienhäusern von Nutzen ist.

Unterwegs laden

Nicht immer lässt sich das Elektroauto zu Hause laden. Ebenso schnell wie das Angebot an Stromern zunimmt, steigt die Anzahl öffentlicher Ladestationen. Verschiedene Apps helfen den Fahrern von E-Autos die nächste freie Ladesäule zu finden. Es empfehlen sich Apps wie «eCharge» vom TCS, die einen Überblick über alle Ladestationen von verschiedenen Herstellern bieten. In der TCS-App finden sich über 35'000 öffentliche Ladesäulen, mehrere hundert davon lassen sich sogar reservieren. Während diese Funktion eher selten ist, verfügen die meisten Apps über Informationen wie Verfügbarkeit, Ladegeschwindigkeit und Tarife der einzelnen Säulen.

Bei technischen Problemen an öffentlichen Ladestationen sollte der Kundendienst kontaktiert werden. Dieser kann die Ladestationen in der Regel fernsteuern, dadurch lassen sich Ladevorgänge beenden und Ladekabel wieder entriegeln.

Nicht immer lässt sich das Elektroauto zu Hause laden. Ebenso schnell wie das Angebot an Stromern zunimmt, steigt die Anzahl öffentlicher Ladestationen. Verschiedene Apps helfen den Fahrern von E-Autos die nächste freie Ladesäule zu finden. Es empfehlen sich Apps wie «eCharge» vom TCS, die einen Überblick über alle Ladestationen von verschiedenen Herstellern bieten. In der TCS-App finden sich über 35'000 öffentliche Ladesäulen, mehrere hundert davon lassen sich sogar reservieren. Während diese Funktion eher selten ist, verfügen die meisten Apps über Informationen wie Verfügbarkeit, Ladegeschwindigkeit und Tarife der einzelnen Säulen.

Bei technischen Problemen an öffentlichen Ladestationen sollte der Kundendienst kontaktiert werden. Dieser kann die Ladestationen in der Regel fernsteuern, dadurch lassen sich Ladevorgänge beenden und Ladekabel wieder entriegeln.

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