Günstige Handyabos, reduzierte Fernseher und Computer sowie grosse Rabatte auf Kleidung: Schnäppchenjäger machen sich für den kommenden Black Friday bereit. Doch während sich die Elektronikbranche mit Preisreduktionen für ihre Geräte übertrifft, bleibts diesbezüglich im Autogewerbe vergleichsweise ruhig. Gibts gar keine verlockenden Black-Friday-Preisnachlass-Angebote bei den Autohändlern?
Wir haben uns stichprobenartig bei diversen Auto-Importeuren und grösseren Garagen umgehört. Und tatsächlich: Die meisten Schweizer Neuwagenimporteure und auch die grösseren Garagen machen bei der Black-Friday-Rabattschlacht nicht mit.
Black Friday bei den Automarken
Warum die Autobranche so passiv bleibt, wissen wir nicht. Gründe könnte es mehrere geben. So sagte uns ein Händler, dass er lieber spontane Aktionen auf Leasingangebote oder Zubehörteile, beispielsweise einen Satz Winterräder zum halben Preis, mache.
Bei unserer Umfrage finden wir dann aber doch noch einige wenige Marken, die auf der Black-Friday-Welle mitsurfen und am kommenden Freitag spezielle Angebote machen. So gibts zum Beispiel im BMW ConnectedDrive Store 20 Prozent Rabatt auf alle Fahrassistenten-Dienste. KGM, früher SsangYong, stellt am Black Friday sogar eine auf europaweit 30 Stück limitierte Version des Rexton mit der passenden Bezeichnung Black Edition vor. Das Modell basiert auf der höchsten Ausstattungslinie Sapphire und ist sowohl innen als auch aussen komplett in schwarz und anthrazit gehalten.
Seinen Ursprung hat der Black Friday in den Vereinigten Staaten. Er ist der Tag nach Thanksgiving. Thanksgiving fällt immer auf den vierten Donnerstag im November, weshalb in den USA (und inzwischen auch bei uns) der Black Friday als Start in die Weihnachtseinkaufsaison gilt.
Bei uns in der Schweiz gabs die ersten Black Friday Angebote im Jahre 2007. Damals waren es noch kleine Onlineshops. 2015 machte als erster grosser Detailhändler Manor beim Shoppingevent mit und erzielte einen dreimal so hohen Umsatz wie an einem gewöhnlichen Freitag. Seither boomt der Black Friday auch im Schweizer Detailhand regelrecht: Die Rabattschlachten werden von Jahr zu Jahr grösser, und die Preise für die Konsumentinnen und Konsumenten niedriger.
Seinen Ursprung hat der Black Friday in den Vereinigten Staaten. Er ist der Tag nach Thanksgiving. Thanksgiving fällt immer auf den vierten Donnerstag im November, weshalb in den USA (und inzwischen auch bei uns) der Black Friday als Start in die Weihnachtseinkaufsaison gilt.
Bei uns in der Schweiz gabs die ersten Black Friday Angebote im Jahre 2007. Damals waren es noch kleine Onlineshops. 2015 machte als erster grosser Detailhändler Manor beim Shoppingevent mit und erzielte einen dreimal so hohen Umsatz wie an einem gewöhnlichen Freitag. Seither boomt der Black Friday auch im Schweizer Detailhand regelrecht: Die Rabattschlachten werden von Jahr zu Jahr grösser, und die Preise für die Konsumentinnen und Konsumenten niedriger.
Und Mobilitätsanbieter Clyde schenkt in diesen Tagen Abonnenten bei einem Neuabschluss für ein Elektroauto-Abo einen Monat die Gebühr. Der Anbieter nutzt so die Black-Friday-Euphorie, um sein Geschäftsmodell in der Konsumwelt bekannter zu machen.
Möglicherweise ist es heuer aber das letzte Mal, dass sich nur so wenige Unternehmen aus der Autobranche am Black Friday beteiligen. Denn sollte der Rabatt-Freitag für den Detailhandel auch dieses Jahr wieder so erfolgreich wie die letzten Jahre ausfallen, dürfen sich Konsumentinnen und Konsumenten wohl schon im nächsten Jahr auch auf saftige Rabatte in der Autoindustrie freuen. Denn wie die Geschichte des Black Fridays zeigt, braucht es nur ein grosser Vorreiter in der Branche – und dann ziehen alle anderen Betriebe mit.