Optisch wie technisch hat sich die vierte Generation des Toyota Prius nur leicht weiterentwickelt. Abgesehen von der bestehenden Grundform, lehnt sie sich stark an Toyotas Wasserstoffmobil Mirai an. Zudem ist der Prius erstmals auf einer Plattform unterwegs, die später auch andere Modelle nutzen werden.
Nachdem sich die dritte Prius-Generation in den USA und Japan besser denn je verkaufte, die Plug-In-Variante jedoch kaum Nachfrage hatte, ist auch das neue Vorzeigemodell vorerst mit einem weiterentwickelten, aber normalen Vollhybrid-System unterwegs, das nicht an der Steckdose aufgeladen werden muss. Die Plug-In-Variante soll aber in der zweiten Jahreshälfte 2016 folgen.
Insbesondere auf längeren Strecken soll der neue Prius weniger Benzin verbrauchen und mehr Fahrspass bieten. Toyota verspricht zudem sanfteres Beschleunigen, eine direktere Gasannahme und ein verbessertes Verhältnis von Geschwindigkeit und Motordrehzahl. Gerade in Europa erfreut sich das stufenlose Planetenradgetriebe keiner grossen Beliebtheit, weil Gaspedalstösse mit einem stark hochdrehenden Motor und wenig Vorwärtsdrang quittiert werden.
Durch die neue Plattform-Architektur verfügt der Prius über einen niedrigeren Schwerpunkt, eine entsprechende Sitzposition und mehr Möglichkeiten für das Innenraumdesign. Für mehr Ladekapazität sorgen eine kompaktere Batterie mit höherer Leistungsdichte sowie eine Doppelquerlenker-Hinterachse. Technische Details sowie Preise wird Toyota erst auf der Frankfurter IAA bekannt geben.