Auch wenn es wahrscheinlich nur ein schwacher Versuch eines Ablenkungsmanövers von der aktuellen Diskussion um die Chefposten bei Volkswagen ist, so ist die Ankündigung für Autofans durchaus interessant. VW will seinen frechen City-SUV T-Roc künftig auch als Cabrio auf den Markt bringen. Allerdings erst im Jahr 2020.
Deshalb gibts vom T-Roc Cabrio bisher auch erst eine Skizze – mit geschlossenem Dach. Einen besseren Ausblick, wie das T-Roc Cabrio einst aussehen wird, gibt uns allerdings die Studie T-Cross Breeze, die VW vor zwei Jahren am Genfer Autosalon zeigte.
Einer von Drei
Mit dem offenen T-Roc wäre VW für seine Verhältnisse überraschend früh dran mit einer neuen Idee, denn es wäre erst das dritte in Serie produzierte SUV-Cabrio. Bisher gibts den Nissan Murano (wurde inzwischen bereits wieder eingestellt) und den Range Rover Evoque. Das T-Roc Cabrio soll im VW-Werk in Osnabrück gebaut werden, wo schon der VW Tiguan und der Porsche Cayenne vom Band laufen. Dafür investiert der Konzern umgerechnet rund 93 Millionen Franken in neue Produktionstechnologien sowie Montage- und Logistikbereiche.
Bewerbung des Chefs?
Es könnte eine der letzten Ankündigungen von Herbert Diess als VW-Markenchef sein, bevor er am Freitag Spekulationen zu Folge zum Nachfolger von VW-Konzernchef Matthias Müller ernannt wird. Da ist eine Cabrio-Version des T-Roc fast wie eine Bewerbung, spricht es doch dafür, dass Diess offen für Neues ist. Nur eins vermag die Ankündigung nicht wirklich: vom anstehenden Führungswechsel ablenken!