Mit einer Länge von 4,05 Metern ist der VW Polo grösser als je zuvor und damit in einer Liga unterwegs, wo sich einst überaus erfolgreich die 3. Golf-Generation aufhielt. Im Innenraum spielt der kommende Polo längst in einer Liga von Golf IV oder V. Hier macht sich beim neuen Modell insbesondere der um fast zehn Zentimeter verlängerte Radstand bemerkbar. Der sorgt nicht nur für ein klar verbessertes Fahrverhalten, sondern schenkt dem Mini-Golf deutlich mehr Platz im Innenraum. Unter anderem wuchs der Stauraum um rund ein Viertel auf 351 Liter.
Benzin, Diesel und Erdgas
«Der Polo ist ein junges, frisches Auto. Er verbindet Charisma mit starker Technik», so VV-Vorstandsvorsitzender Herbert Diess, «keiner sonst bietet so viel Raum für seine Grösse.» Keine Überraschungen gibt es bei der Motorenpalette, die mit Dieseln und Benzinern ein Leistungsspektrum von 65 PS bis 200 PS abbildet. Nach wie vor ist VW einer der wenigen Hersteller, die in Zeiten von Hybridmodulen und Elektromotoren noch auf das Thema Erdgas setzt. Wer will, kann sich erstmals einen 90 PS starken Erdgas-Polo in die eigene Einfahrt stellen.
Optionen wie beim Golf
Der nur noch als Fünftürer erhältliche Polo ist in den Ausstattungsvarianten Trendline, Comfortline, Highline, GTI und Beats sowie mit verschiedenen Paketen in 14 Aussen- und 17 Armaturenverkleidungs-Farben zu bekommen. Wer zeitgemässe Details wie Navigationssystem, LED-Licht oder die zahlreichen Fahrerassistenzsysteme (u. a. Abstandstempomat, Müdigkeitserkennung, Totwinkelwarner oder Citynotbremsung) in seinem Modell verbaut haben will, sollte dabei wie bisher zu den höheren Ausstattungsvarianten greifen. Auf Wunsch gibt es erstmals auch ein Soundsystem von Beats und ein virtuelles Cockpit. Ab November wird der neue Polo in die Schweiz rollen. Preise stehen noch nicht fest.