Im zweiten Halbjahr des kommenden Jahres will VW eine kleine Besonderheit auf den Markt bringen. Der dreirädrige «Last Mile Surfer» soll eine Art Segway-Ersatz darstellen und die letzten Meter vom Auto zum gewünschten Ziel komfortabler gestalten.
Damit die elektrische Alltagshilfe möglichst wenig Stauraum benötigt, lässt sich das elf Kilo leichte Dreirad komplett zusammenfalten und im Kofferraum verstauen. Neben der Reichweite von 20 Kilometern pro Akkuladung sorgt vor allem der Preis für grosse Augen: Weniger als 1000 Franken soll VWs Last Mile Surfer kosten.
Mit der Idee, einen elektrisch angetriebenen Scooter für die Stadt auf den Markt zu bringen, ist VW natürlich nicht allein. Der Citysurfer Concept von BMW-Tochter Mini schafft eine Reichweite von bis zu 25 Kilometern und eine Spitze von 25 km/h. Wird durch Anschub des Fahrers die Mindestgeschwindigkeit erreicht, schaltet sich der Elektromotor zu. Gas gegeben wird mit einem Daumenschalter. Rund 18 Kilo wiegt Minis Citysurfer.
Und auch Ford bietet mit dem MoDe:Me für Pendler und dem MoDe:Pro für Gewerbetreibende eine Klapp-Velo-Alternative zum klassischen Segway an. Sein Clou: Neben 25 km/h Spitze dank eines 200 Watt-Elektromotors bietet der Ford-City-Pendler sogar einen nach hinten gerichteten Ultraschall-Sensor, der den Fahrer vor einem überholenden Fahrzeug mittels aufleuchtendem Handgriff warnt.