Und was uns VW-Markenchef Herbert Diess mit dem I.D. Vizzion zeigt, fasziniert: Erinnerte die letztjährige, autonom fahrende Studie Cedric noch an einen Hefewürfel auf verkleideten Rädern, wirkt der futuristische Viertürer elegant. Auffallend bei der 5,11 Meter langen Studie sind ihre gegenläufig öffnenden Türen. Sie geben den Blick frei auf vier luxuriöse Einzelsitze im Lounge-Style, Flokati-Teppich und jede Menge Hightech. Ein Lenkrad fehlt aber! Über einen virtuellen Host bedient man den Vizzion mittels Gesten und Sprachbefehlen – und die Studie fährt, lenkt und navigiert selbständig.
Komfortabel autonom
Zwei E-Motoren, an jeder Achse einer, mit einer Gesamtleistung von 304 PS treiben die bis maximal 180 km/h schnelle Studie an. Ein Litium-Ionen-Akku mit einer Kapazität von 111 kWh sorgt für eine Reichweite von bis zu 665 Kilometern.
Drohnen und Laderoboter
VW-Konzernchef Matthias Müller blickt dann noch weiter in die Zukunft. Bis zu 34 Milliarden Euro investiert VW für die künftige Mobilität. Zusammen mit Städten wie Hamburg, San Francisco oder Peking arbeiten die VW-Forscher an neuen Strukturen für die urbane Mobilität. Elektro-Laderoboter und Personen-Drohnen könnten bald Realität werden. Zum aktuellen Dieselskandal äusserte sich Müller in seiner Ansprache aber kaum. Wer will es ihm verargen, dass man in Wolfsburg lieber über die Zukunft spricht...