Die 36. Ausgabe der Auto Zürich ist die Messe der Rekorde: 60 Marken präsentieren über 80 Neuheiten – so viele wie noch nie. Auch die 160 akkreditierten Journalistinnen und Journalisten aus dem In- und Ausland bedeuten Rekord. Und unterstreichen die Wichtigkeit der aktuell grössten Automesse der Schweiz.
Aufs gestiegene Medieninteresse reagieren die Veranstalter Karl Bieri (73) und Ines Nägeli (56) und führen zum ersten Mal am Vortag der offiziellen Eröffnung einen sogenannten Media Day ein. Bei der von Rainer-Maria Salzgeber (54) moderierten Show dürfen die Hersteller den Pressevertreterinnen und Vertretern auf einer improvisierten Bühne in neunminütigen Auftritten ihre wichtigsten Neuheiten präsentieren. Dabei achtet Salzgeber peinlichst darauf, dass die Zeit eingehalten wird – andernfalls schreitet der Sportmoderator mit der gelben und bei Zeitüberschreitung mit der roten Karte ein.
Datum/Öffnungszeiten: 2. bis 5. November, 10 bis 21 Uhr (Sa/So 10 bis 19 Uhr)
Ort: Messe Zürich
Eintrittspreise: Erwachsene 19 Franken; AHV/IV-Bezüger 12 Franken; Schüler/Studierende/Lernende 10 Franken; Abendtickets (Do/Fr ab 18 Uhr) 12 Franken; Familientickets (2 Erwachsene, 1–4 Kids bis 16 Jahre) 39 Franken; Dauerkarte 30 Franken
Infos: auto-zuerich.ch
Datum/Öffnungszeiten: 2. bis 5. November, 10 bis 21 Uhr (Sa/So 10 bis 19 Uhr)
Ort: Messe Zürich
Eintrittspreise: Erwachsene 19 Franken; AHV/IV-Bezüger 12 Franken; Schüler/Studierende/Lernende 10 Franken; Abendtickets (Do/Fr ab 18 Uhr) 12 Franken; Familientickets (2 Erwachsene, 1–4 Kids bis 16 Jahre) 39 Franken; Dauerkarte 30 Franken
Infos: auto-zuerich.ch
Sympathisch: «Trotz Rekordnachfrage nach Ausstellungsfläche sind die Quadratmeterpreise noch immer dieselben wie vor 30 Jahren», verrät Auto-Zürich-Präsident Karl Bieri. Vielleicht mit ein Erfolgsrezept der Auto Zürich. Die sich auch sonst mit ihrem einheitlichen und für die Marken preisgünstigen Standbaukonzept sehr ausstellerfreundlich zeigt.
Freude über Autobahnausbau
Rekordverdächtig ist auch die Zahl prominenter Gäste aus der Auto-, Sport- und Showbranche am VIP-Abend vor der offiziellen Eröffnung. Der seit Juni als Nachfolger des in den Bundesrat gewählten Albert Rösti (56) als Präsident an der Spitze der Importeursvereinigung Auto-Schweiz stehende Peter Grünenfelder (55) nutzt den Abend und den Apéro zum Netzwerken. «Apéros sind ein Teil der Wirtschaftskraft», sagt er lachend. Und freut sich, dass nach dem Nationalrat auch die Ständeratskommission eben den geforderten Ausbau der Autobahn A1 zwischen Zürich und Bern sowie Lausanne und Genf auf sechs Spuren durchgewunken hat. Keine Angst vor einem Referendum? Grünenfelder kämpferisch: «Wir werden das durchbringen!»
Skepsis beim autonomen Fahren
Das hört Sänger Baschi (37) gerne. «Ich hatte mega Stau bei der Anfahrt. Logisch wirkten weitere Spuren vielleicht entlastend – allerdings bedeutet dies auch ein grosser Einschnitt in die Natur. Was soll man also tun?» Vielleicht brächte das autonome Fahren Entlastung? «Puh, lieber nicht. Da bin ich alte Schule und fahre lieber selbst.»
Ähnlich klingts bei Musikerkollegin Eliane Müller (33): «Von Luzern nach Zürich braucht man schon Nerven, vor allem im Feierabendverkehr. Trotzdem könnte ich mir nicht vorstellen, mich autonom nach Zürich bringen zu lassen. Ich habe gerne selber die Kontrolle über mein Leben – ein autonomes Auto bedeutet für mich Kontrollverlust und macht mir ehrlich gesagt ein bisschen Angst,» sagt die Subaru-Ambassadorin.
Ganz anders sieht das der Berner Schwinger Remo Käser (26): «Obwohl ich gerne Auto fahre, könnte ich mir vorstellen, mich von einem autonomen Auto chauffieren zu lassen – natürlich müsste dies aber ein Suzuki sein», meint der Botschafter der japanischen Marke augenzwinkernd.
Müller und Käser sind sich aber einig, dass sie immer wieder gerne zur Auto Zürich kommen. Und Alphorn-Solistin Lisa Stoll (27) ergänzt: «Dank meines Sponsors Suzuki bin ich jetzt zum fünften Mal an der Auto Zürich. Und es fasziniert mich immer wieder, welche Neuheiten man in den Messehallen Jahr für Jahr entdecken kann.»