Eine Schönheitsoperation für umgerechnet 99 Millionen Franken? Ja! So viel investiert Toyota in die Auffrischung des Kleinwagens Yaris und ändert 900 Teile. Die Front hat neu einen Katamaran-Look, wie es Toyota nennt, und Y-förmige LED-Tagfahrlichter sorgen für einen kecken Blick. Dazu gibts mit komplett neuer Heckklappe und optionalen LED-Heckleuchten einen knackigeren Hintern.
Etwas mehr Farbe rein
Serienmässige Assistenten, farbiges Info-Display im Armaturenbrett und aktualisiertes Infotainment gehören zu den Technik-Updates. Das Cockpit bleibt mit solidem Plastik eher nüchtern, lässt sich in der Ausstattung «Style» (ab 25'000 Fr.) allerdings mit farbigen Blenden aufpeppen.Das Platzangebot ist sowohl im Fond als auch im Kofferraum (286 l) klassenüblich.
Etwas mehr Power rein
Neu ersetzt ab Mitte April ein 111 PS starker 1,5-Liter-Sauger den bisherigen 1,33-Liter-Motor (99 PS). Toyota verzichtet bewusst auf einen Turbo. «Yaris-Kunden fahren mehrheitlich in der Stadt. Da hat ein Sauger das bessere Ansprechverhalten», erklärt Produktmanager Serkan Karaman. Und tatsächlich schlängeln wir uns bei unserer ersten Probefahrt flott durch den Verkehr der niederländischen Stadt Leiden – ob mit 6-Gang-Handschaltung oder stufenlosem Automat. Ein Energiebündel ist der Sauger-Yaris zwar nicht. Dafür folgt Ende Jahr die dreitürige Sport-Version GRNM mit über 210 PS.
Während der Diesel wegfällt, bleiben der Einliter-Benziner (69 PS) und Hybrid (100 PS) im Angebot. Die Preise starten beim Dreitürer ab 14'900 Franken (Fünftürer ab 16'400 Fr.). Der Hybrid kostet mindestens 23'450 Franken.