Toyota Celica im Hoch
Japan-Oldie: Grösste Wertsteigerung

Hätten Sie's gedacht? Der Toyota Celica der ersten Generation (gebaut von 1972 bis 1978) verzeichnete im letzten Jahr gemäss dem deutschen VDA-Oldtimer-Index die grösste Wertsteigerung. Auch sonst werden für Oldtimer wieder exorbitante Preise gezahlt.
Publiziert: 15.03.2016 um 23:42 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 18:06 Uhr
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Toyota Celica 1972
Foto: Werk
Patrick Bizzarri

Wer sich einen Oldtimer kauft, tut dies meist aus Liebe zum Fahrzeug. Daneben gibts aber oft noch einen viel profaneren Grund: Oldtimer können auch eine lukrative Wert-Anlage sein. Aus finanzieller Sicht war der Toyota Celica (Baujahr 1972 bis 1978) letztes Jahr das beste Pferd im Oldtimer-Stall. Das japanische Coupé verzeichnete laut Oldtimer Index im Jahr 2015 die grösste Wert-Steigerung.

Japanischer Pony-Car

Der Celica wurde bis zu seinem Produktions-Ende als Viersitzer und mit Reihen-Vierzylinder-Motoren mit Hubraum zwischen 1,4 und 1,6 Liter (86/105 PS, für Amerika und Japan auch mit 2,2-Liter-Antrieb) gebaut – die Klassiker noch mit Heck-Antrieb. Das 1972er-Modell schaffte eine Spitze von 190 km/h, wobei der Fokus der Entwickler vor allem auf Komfort und angenehmem Handling lag. Insgesamt entstanden sieben Produktionsreihen des japanischen Pony-Cars, allein von der ersten Generation wurden rund 1,3 Millionen Stück gebaut.

Der Toyota-Celica (1972-1978) erfuhr im letzten Jahr die grösste Wertsteigerung unter Oldtimern.
Foto: Werk

Oldtimer-Index

Der Oldtimer Index wird jährlich vom deutschen Verband der Automobilindustrie (VDA) veröffentlicht und zeigt die Wertsteigerungen von Oldtimer-Fahrzeugen. Im letzten Jahr legte der Index wie beinahe jedes Jahr seit Beginn der Erhebung 1999 um 5,6 Prozent zu.

Rekordpreise für Oldtimer

Am Oldtimer-Treffen «Concours d’Elégance» in Amelia Island (Florida, USA) treffen sich alljährlich Besitzer hochwertiger Klassik-Autos. Bei den parallel stattfindenen Auktionen wurden auch dieses Jahr wieder Rekordsummen für rare Sammlerstücke bezahlt: So wechselte ein Ferrari 250 GT California mit Baujahr 1961 für umgerechnet rund 16,9 Millionen Franken seinen Besitzer. Und ein Bugatti 57 SC aus dem Jahr 1931 kam für rund 9,6 Millionen Franken unter den Hammer.

Auktion des Ferrari 250 GT, der schlussendlich für umgerechnet 16,9 Millionen Franken unter den Hammer kam.
Auktion des Ferrari 250 GT, der schlussendlich für umgerechnet 16,9 Millionen Franken unter den Hammer kam.
Werk

Am Oldtimer-Treffen «Concours d’Elégance» in Amelia Island (Florida, USA) treffen sich alljährlich Besitzer hochwertiger Klassik-Autos. Bei den parallel stattfindenen Auktionen wurden auch dieses Jahr wieder Rekordsummen für rare Sammlerstücke bezahlt: So wechselte ein Ferrari 250 GT California mit Baujahr 1961 für umgerechnet rund 16,9 Millionen Franken seinen Besitzer. Und ein Bugatti 57 SC aus dem Jahr 1931 kam für rund 9,6 Millionen Franken unter den Hammer.

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