Tokyo Motorshow 2017
Fremde Autowelt

Neben der Präsentation von neuen Serienmodellen ist die Tokyo Motorshow 2017 auch bekannt für ausgefallene Studien der japanischen Hersteller. Vorhang auf für die Freak-Show auf Rädern.
Publiziert: 29.10.2017 um 19:17 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 10:40 Uhr
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Yamaha Cross Hub
Foto: Timothy Pfannkuchen
Timothy Pfannkuchen

Eine Reise an die Tokio Motorshow ist die Garantie, über unbekannte oder eigenartige Mobile zu staunen. Nur ein Beispiel: Die Überalterung der japanischen Gesellschaft führt nicht nur zu Fahrkursen für Senioren, sondern auch E-Rollstühlen und E-Rollatoren an der Show sowie Konzepten wie Toyotas rollstuhlgeeignetem Citymobil Toyota iRide. Daneben steht der kubische Toyota Wonder Capsule: Greller wirds nicht. Aber es gibt Realistisches.

Der Toyota iRide bietet Rollstuhlfahrern einen erleichterten Einstieg.
Foto: Timothy Pfannkuchen

Retro-Design und Futurismus

Toyota-Tochter Daihatsu etwa, bei uns seit 2013 nicht mehr am Markt, zeigt die ebenso witzige wie winzige Studie eines viertürigen Retro-Coupés: Der DN Compagno nimmt Anleihen beim Urahn Compagno (1963 bis 1969). Bitte bauen! Wiederum bei Mutter Toyota werdenhierzulande unbekannte Klassiker erneuert: Der jetzt 5,34 Meter lange, V8-Hybrid-befeuerte Century – die S-Klasse der Japaner – ist der erste neue Century seit gut zwei Jahrzehnten. Auch der seit 1979 als Taxi unverändert gebaute Toyota Crown (bzw. Comfort) – Taxi-Marktanteil in Tokio 90 Prozent – bekommt einen Nachfolger: Den JPN, der bis zu den Olympischen Spielen 2020 in Tokyo ein Drittel der Crowns ersetzen soll. Vielleicht ist dann auch Yamaha Autohersteller? An der Show steht diesmal der Cross Hub Concept der Marke – ein Pickup, der, klar, auf seiner Ladefläche meist Töffs transportiert.

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