Apple und Android bestimmen, wie wir unser Auto bedienen. Denn beim Multimediasystem folgen die Autohersteller der Bedienlogik von Smartphones und Tablets – daran haben sich die Kunden gewöhnt. Deshalb setzt neu auch BMW auf einen Touchscreen, und Opel und Skoda spiegeln mit MirrorLink das Handy-Display auf den Multimedia-Schirm.
Wichtig bleibt die Spracheingabe, die Mercedes mit dem Smartphone koppeln will. Wenn der Fahrer per Sprachbefehl auf der Apple Watch nach einem Restaurant sucht, steht die Adresse gleich im Navi zur Verfügung.
Als Nächstes kommt jedenfalls die Gestensteuerung. Im neuen BMW 7er lässt sich die Lautstärke (Fingerkreisen) sowie der Umgang mit Anrufen (wegwischen = ablehnen; Zeigefinger Richtung Monitor = annehmen) mit Gesten steuern. In Zukunft soll die Software auch die Gewohnheiten des Fahrers erkennen – und bald soll das System sogar mit Blicken gesteuert werden können.
Die Hersteller sind sich aber einig, dass stets alle Bedienmöglichkeiten zur Auswahl stehen müssen. Zum Beispiel wäre es mühsam, wenn eine Adresse nur mit Gesten eingegeben werden kann.