Neben Assistenzsystemen helfen auch Head-up-Displays (HUD), die Aufmerksamkeit während der Fahrt nicht unnötig vom Strassenverkehr abzulenken. Denn bei HUDs werden die wichtigsten Infos ins Sichtfeld des Fahrers eingeblendet – entweder direkt mittels Projektion auf die Frontscheibe oder indirekt über eine zusätzliche Scheibe oder Fläche. Der TCS hat gemeinsam mit der bfu fünf solcher serienmässig verbauter Systeme sowie zwei Nachrüst-Systeme einem Praxistest unterzogen.
Wie gut schneiden die Head-up-Displays ab?
Bei den serienmässig verbauten Systemen sind die Resultate zwar unterschiedlich ausgefallen, dennoch sind vier der fünf Testprodukte mindestens «empfehlenswert». Am besten schnitt das mindestens 1520 Franken teure HUD der Mercedes C-Klasse ab, das Tempo, Navihinweise, Verkehrszeichen und Tempo direkt auf die Frontscheibe projiziert. Fast gleich auf im Test ist das mindestens 1500 Franken teure HUD des Volvo XC90, das gegenüber dem Mercedes zwar noch Telefon/Entertainment- sowie Fahrassistenz-Infos einblenden kann, aber von der Handhabung her nicht so viele Punkte erhielt. Ebenfalls empfehlenswert sind die indirekten Systeme von Mini und Mazda.
Nur als bedingt empfehlenswert wurde das HUD des Jaguar XE beurteilt. Im Test wurden vor allem die vielen Spiegelungen und die kleinen Zeichen bemängelt. Noch weniger überzeugen konnten die Nachrüst-Systeme. Unter dem Strich bleibt die Erkenntnis: Gute HUDs können die Sicherheit erhöhen, ungenügende HUDs bergen aber gar zusätzliche Risiken.
Die ausführlichen Testresultate gibts hier.