Knuffiger, kleiner und trotzdem geräumiger: So präsentiert sich ab Mai der neue Suzuki Swift. Mit rundlicherem, aber etwas braverem Design hebt sich der Kleinwagen überraschend stark vom Vorgänger ab. In Zahlen ist der neue Swift einen Zentimeter kürzer (3,84 m), aber vier Zentimeter breiter und eineinhalb Zentimeter flacher.
Gross, der Kleine
Ist ein kleinerer und flacherer Kleinwagen schlecht für erwachsene Passagiere im Fond? Im Gegenteil! Vier Erwachsene haben problemlos Platz. Denn der Radstand ist zwei Zentimeter länger. Davon profitiert auch der Kofferraum, der um 54 auf 265 Liter wächst. Leider bleibt bei umgeklappten Sitzen (947 l) eine Kante stehen – und die Ladekante ist auch etwas hoch.
Leicht, der Kleine
Suzuki hat den Swift auch zur Kur geschickt. Bis zu 120 Kilo hat er abgespeckt, was wir bei einer ersten Fahrt an der Côte d'Azur (F) spüren. Der 111 PS starke Einliter-Turbobenziner hat keine Mühe mit dem nur 950 Kilo schweren Flitzer. Leider schiebt der Swift in schnellen Kurven etwas über die Vorderräder, was den Fahrspass leicht dämpft. Sonst lässt er sich dank des straffen Fahrwerks erfreulich sportlich fahren. Dazu überzeugt der Swift in der Stadt mit seiner Wendigkeit.
Wählerisch, der Kleine
Ausser mit der serienmässigen 5-Gang-Schaltung lässt sich der Turbo auch mit 6-Gang-Automatik (+ 2000 Fr.) kombinieren. Wer Allrad will, wählt den 1,2-Liter-Sauger mit 90 PS. Beide Benzinmotoren sind mit Suzukis Mild-Hybrid-System verfügbar. Dazu bietet der Swift ab 19'990 Franken auch Notbremsfunktion, Abstandstempomat und Spurhalteassistent. Die Basis-Version startet bei 15'990 Franken.