Im Fantasy-Epos «Herr der Ringe» sind Hobbits kleine Wesen, die normalen Menschen bis zu den Knien reichen. So muss sich auch der Suzuki Ignis fühlen, wenn er neben einem mächtigen SUV wie dem BMW X5 oder dem Bentley Bentayga steht. Der kleine Crossover aus Japan ist nur 3,70 Meter lang und 1,60 Meter hoch. Mit knuffigem Gesicht wirkt er so charmant wie die Hobbits, aber sein Heck ist ebenso Geschmackssache, wie die nackten behaarten Füsse der kleinen Wesen.
Variabilität
Trotz kompakter Grösse bietet der Ignis innen genug Platz. Erwachsene sitzen im Fond bequem, weil sich unter anderem die beiden Rücksitze einzeln um 17 Zentimeter verschieben lassen. So bietet der Micro-SUV 260 bis 514 Liter Kofferraum. Das Cockpit mit Touchscreen auf gut erreichbarer und einsehbarer Höhe ist schlicht, aber übersichtlich.
Viel fürs Geld
Während die Hobbits eher unbeschwert durchs Land ziehen, unterstützt der Ignis seinen Fahrer mit Sicherheitssystemen. Dank zwei nach vorne gerichteten Kameras gibts Notbremssystem, passiven Spurhalte-Assistent und Müdigkeitserkennung. Suzuki bietet dies mit 4x4 und Mild-Hybrid in der Topausstattung ab 20'990 Franken (Basis: ab 14'990 Fr.) an. Und mit dieser sind wir bei unserer ersten Probefahrt unterwegs.
Unsere Eindrücke: Das Fahrwerk wirkt etwas holprig, die Lenkung dürfte direkter sein. Dafür gefällt der 90 PS starke 1,2-Liter-Benziner. Er bringt den bis 960 Kilo schweren Ignis mühelos voran. Während 4x4 nur mit 5-Gang-Handschaltung erhältlich ist, gibts den Fronttriebler auch mit automatisiertem Getriebe (+ 1500 Fr.).