Skoda Yeti wird zum Karoq: Exklusive Fahrt
Weg mit den Zotteln

Der Yeti-Nachfolger Karoq startet zwar erst Ende Jahr. BLICK konnte Skodas neuen Kompakt-SUV in Estland aber schon jetzt Probe fahren.
Publiziert: 01.05.2017 um 23:31 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 02:35 Uhr
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Skoda Karoq Prototyp
Foto: Werk
Andreas Engel

Wer den Namen „Yeti“ googelt, findet dutzende Bilder eines zotteligen Fabelwesens. Erst weiter unten taucht der gleichnamige SUV von Skoda auf. „Das hat uns immer etwas gestört“, verrät Skoda-Chef Bernhard Maier augenzwinkernd. „Den Nachfolger des Yeti haben wir Karoq getauft. Der Name ist wie schon beim grösseren Kodiaq eine Anlehnung an die Sprache der Ureinwohner Kodiak Islands.“ Vor der Südküste Alaskas heissen Autos Kaa'raq, Ruq als Anspielung zum Skoda-Markenlogo bezeichnet einen Pfeil.

Kein Zottelwesen mehr: Der neue Skoda Karoq ersetzt den Yeti.
Foto: Werk

Ein Platz-Champ

Wie der Kodiaq ist der Karoq Teil der SUV-Offensive der Tschechen. Mit seinem Vorgänger hat der 16 Zentimeter längere Karoq nichts mehr gemein. „Keine Schraube ist gleich geblieben“, erklärt Maier. Das merken wir bei der ersten Sitzprobe: Im aufgeräumten Cockpit gibts auf Wunsch frei programmierbare Instrumente und einen gläsernen, per Gesten steuerbaren 9,2-Zoll-Touchscreen. Geblieben ist das aus dem Yeti bekannte, aber verbesserte VarioFlex-System: Die verschieb- und einzeln herausnehmbaren Rücksitze machen den Karoq zum echten Platz-Champ mit 521 bis 1810 Liter Kofferraum.

Marktstart des neuen Skoda Karoq ist in der Schweiz Ende November.
Foto: Werk

Komfortabel und ruhig

In voll getarnten Vorserien-Fahrzeugen gehts anschliessend auf Probefahrt in den Wäldern Estlands. Wir starten im 1.5l-TSI mit 150 PS. Die Ruhe im Innenraum ist dank aufwändiger Dämmung beeindruckend und schon das Standard-Fahrwerk (optional adaptiv) gefällt mit Komfort und Präzision. Das neu eingesetzte 7-Gang-DKG reagiert deutlich besser auf Gasbefehle, wobei die Spreizung zwischen den Fahrmodi (Normal, Eco, Sport, Snow) auch bei der Lenkung noch Feinschliff verträgt. „Da wird es noch Anpassungen geben“, pflichtet Maier bei. Ebenfalls zum Marktstart Ende November erhältlich ist der von uns gefahrene 2.0-TDI mit 150 PS. 2018 folgen noch eine 190-PS-Version sowie ein 1.0-Dreizylinder mit 115 PS.

Autoblick-Redaktor Andreas Engel (links) mit Skoda-Chef Bernhard Maier auf Testfahrt in Estland.
Foto: Markus Heimbach
Einheitliches SUV-Design bei Skoda

Zwar enthüllt Skoda den Karoq offiziell erst Mitte Mai. BLICK durfte den ungetarnten Kompakt-SUV aber schon jetzt bestaunen. Auch beim Design gibts keine Ähnlichkeiten zum polarisierenden Yeti. Vielmehr erinnert der 4,38 Meter lange Karoq optisch stark an den grösseren Kodiaq mit wuchtiger Front, klarer Seitenlinie und aufwendig gestalteten LED-Leuchten. Die einheitliche Designsprache macht zudem Platz für einen weiteren SUV unterhalb des Karoq. Wann der kommt, ist aber noch unklar.

Zwar enthüllt Skoda den Karoq offiziell erst Mitte Mai. BLICK durfte den ungetarnten Kompakt-SUV aber schon jetzt bestaunen. Auch beim Design gibts keine Ähnlichkeiten zum polarisierenden Yeti. Vielmehr erinnert der 4,38 Meter lange Karoq optisch stark an den grösseren Kodiaq mit wuchtiger Front, klarer Seitenlinie und aufwendig gestalteten LED-Leuchten. Die einheitliche Designsprache macht zudem Platz für einen weiteren SUV unterhalb des Karoq. Wann der kommt, ist aber noch unklar.

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