Skoda Atero
Wenn Azubis träumen

Den Skoda Rapid Spaceback bauten Skoda-Lehrlinge zum Atero um. Mit dem schicken Coupé-Einzelstück zeigen sie, was sich Neulenker wünschen.
Publiziert: 30.06.2016 um 23:39 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 05:04 Uhr
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Skoda Atero
Foto: Werk
Patrick Bizzarri

Skoda traut seinen Lehrlingen einiges zu: Bereits zum dritten Mal durften Auszubildende der Skoda-Berufsschule ein Auto nach ihren Vorstellungen umbauen. Dieses Mal ist auf Basis des sonst eher sachlichen Skoda Rapid Spaceback ein cooles Coupé enstanden.

Aussen wild, innen mild

Die Azubis liessen ihrer Kreativität bei Skoda im tschechischen Mladá Boleslav freien Lauf: Die B-Säulen wurden nach hinten versetzt, die C-Säulen geneigt. Dass die Nachwuchs-Ingenieure auf Sportlichkeit setzen, zeigt sich an 18-Zoll-Felgen, einer zweifarbigen Lackierung samt passender LED-Beleuchtung und vor allem am grossen Lufteinlass, den sie der ehemaligen Rapid-Front spendierten.

Die mit Lüftungsschlitzen verzierte Motorhaube und der Unterboden des Atero sind rot ausgeleuchtet. Auch innen gibts im Atero eine LED-Beleuchtung à la «Fast & Furious».
Foto: Werk

Bei der Motorisierung gehts dann aber doch nicht so wild zu und her, wie das Äussere vermuten lässt: Unter der Atero-Haube schnurrt ein 1,4-Liter-Benziner mit 125 PS. Und wer denkt, dass die tschechischen Neulenker gerne selbst schalten, wird ebenfalls eines Besseren belehrt: Der Atero trägt ein 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe.

Damit der Atero auch ohne wildes Drehzahl-Orgeln und feurige Zwischengas-Stösse mit heissem Sound anrollt, ist im Zweitürer eine Soundanlage mit 14 Lautsprechern und 1800 Watt verbaut.

Stolz präsentieren die Skoda-Lehrlinge «ihren» Atero. Ob sie sich beim Fahren abwechseln?
Foto: Werk

Bei so viel Leidenschaft bleibt zu hoffen, dass unter den vier Frauen und 22 Männern, die am Atero mitgebaut haben, kein Streit ausbricht, wer das Einzelstück künftig fahren darf.

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