Schon gefahren: Skodas Kamiq ist der grösste Mini-SUV
Passt wie eine zweite Haut

Auf Kodiaq und Karoq folgt Ende September der Kamiq. Er rundet die Skoda-SUV-Palette nach unten ab.
Publiziert: 23.08.2019 um 23:03 Uhr
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Aktualisiert: 27.09.2020 um 15:33 Uhr
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Kamiq: Wie bereits die SUV Kodiaq und Karoq beginnt auch die Bezeichnung des neuen dritten Skoda-SUV mit einem «K» und endet mit einem «Q».
Foto: SKODA AUTO
Raoul Schwinnen

Schon wieder ein neuer SUV! Alain Favey, Vorstand für Vertrieb und Marketing bei Skoda, lächelt und sagt: «Ich kann Sie ja verstehen. Aber allein zwischen 2017 und 2018 stieg die Nachfrage nach SUVs um 6,8 Prozent. Und das boomende Segment der City-SUVs legte zuletzt gar um 13 Prozent zu.»

Logisch, reizt Volkswagen sein Teileregal weiter aus. Nach VW (T-Cross) und Seat (Arona) baut nun auch Skoda mit dem neuen Kamiq einen Mini-SUV für die Stadt. Kamiq, das bedeutet in der Sprache der Inuit «wie eine zweite Haut».

Geräumiges Platzangebot

Normaler Tarif mit extra Platz: Wie bisher bei Octavia und Co. bietet der adrette Fronttriebler mit 4,23 Metern Länge nicht nur mehr Raum als seine Konzernbrüder, sondern schlägt die ganze Konkurrenz. Stolz hält Skoda-Designchef Oliver Stefani fest: «Kopffreiheit von 1003 Millimetern, Ellbogenfreiheit von 1425 Millimetern und Kniefreiheit von 73 Millimetern – der Kamiq ist der grosszügigste im Segment.» Und auch der Kofferraum fasst beeindruckende 400 bis 1395 Liter.

Vorerst nur 95 oder 115 PS

Zum Verkaufsstart gibts den Fünfplätzer nur mit dem 1,0-Liter-3-Zylinder-Benziner mit 95 PS (5-Gang-Schaltgetriebe) oder 115 PS (6-Gang-Schaltgetriebe oder 7-Gang-Doppelkupplung DSG). Ende Jahr ergänzen ein 1,5-Liter-Benziner mit 150 PS und eine 1,0-Liter-Erdgasvariante das Angebot. Die Preise starten ab 22 550 Franken (1.0 TSI, 95 PS).

Dreizylinder mit DSG überzeugt

Gefahren sind wir den stärkeren 1.0 TSI mit DSG-Getriebe. Eine gute Kombination: Natürlich macht der 115-PS-Motor den Kamiq nicht zum Kraftsportler. Aber selbst längere Autobahnabschnitte lassen sich im Kamiq locker bewältigen – dank ausgezeichneten Sitzen und guter Geräuschdämmung.

Flinker Stadtflitzer

Seine wahren Stärken spielt er aber in der Stadt aus. Wendig und ausreichend komfortabel abgestimmt, schlängelt sich der übersichtliche Skoda durch die Gassen. Dank einer Bodenfreiheit von 182 Millimetern – so hoch fährt auch sonst kein City-SUV – wird nicht jeder Randstein zum unüberwindbaren Hindernis. Die gegenüber dem Skoda Scala um 39 Millimeter höher liegende Karosserie sorgt für die so geschätzte höhere Sitzposition und für prima Übersicht.

Unser Urteil

Der Kamiq hat wie seine grösseren SUV-Brüder Kodiaq und Karoq das Zeug zum Kassenschlager – Platz und Preis-Leistung passen. Wie eine zweite Haut.

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