Waren das noch Zeiten, als Colin McRae mit einem heissen Impreza über die Pisten der Rallye-WM driftete. Der 2007 verstorbene schottische Rallye-Champ war damals die Indentifikationsfigur für Subaru-Fahrer. Die fehlende Strahlkraft seither soll nun der neue Impreza ab Ende Jahr zurückholen.
Neuer Sympathieträger
Und das könnte gelingen: Mit dynamischerem Design – länger, breiter, flacher – erinnert der Fünftürer wieder an seine flotten Vorfahren. Und auch technisch holt der Japaner wieder Terrain auf. Dazu steht er auf einer vollkommen neu entwickelten Plattform.
Flott unterwegs
Auf einem Handlingkurs steigen wir in ein Vorserienmodell mit Zweiliter-Boxermotor und Lineartronic-Getriebe. Dynamisch, ohne viel Seitenneigung, flitzt der Allradler um Kurven – selbst im Grenzbereich narrensicher. Der fünf Millimeter tiefere Schwerpunkt und neue Stabilsatoren verleihen dem Impreza ein tadelloses Fahrverhalten.
Tolles Getriebe
156 PS leistet der neu konstruierte Boxer-Motor, wirkt aber noch etwas müde. Vielleicht liegts am Vorserien-Modell? Per Schaltpaddel simuliert die Lineartronic sieben Gangstufen und fühlt sich bei sportlicher Fahrt fast wie ein DSG-Getriebe an. Das Schaltgetriebe entfällt.
Beim Verkaufsstart im Dezember steht neben dem Zweiliter auch eine sparsamere 1,6-Liter-Variante mit 115 PS zur Wahl. Die Preise sind noch nicht fixiert.