Vier Monate nach der Lancierung des neuen Outlanders liefert Mitsubishi den Plug-in-Hybrid nach und macht ihn mit einem neuen Einstiegsmodell noch attraktiver. Die Japaner bieten die Kombination aus Benzin- und Elektromotor schon ab 39'999 Franken an. «Das gibts bei keinem SUV oder Allradler für so wenig Geld. Wir wollen damit auch budgetbewussten Familien die Möglichkeit bieten, einen Plug-in-Hybrid zu erwerben», begründet der Geschäftsführer von Mitsubishi Schweiz, Bernd Hoch.
Gleichzeitig hat Mitsubishi den Plug-in mit zusätzlicher Ausstattung wie Lenkrad- und Frontscheibenheizung aufgewertet. Dazu gibts eine 360-Grad-Kamera und einen sogenannten Fehlbeschleunigungsschutz. Er warnt bei tiefen Tempi (bis 10 km/h) vor Hindernissen und soll beispielsweise im Stau Auffahrkollisionen verhindern.
Der Outlander PHEV unterscheidet sich mit anderen Felgen sowie in Wagenfarbe lackierten Radläufen und Stossfängern von den herkömmlichen Versionen. Zudem gibt es ihn nur als Fünf- und nicht auch als Siebenplätzer. Dafür bietet er trotz zwei Elektromotoren und der 12-kWh-Batterie (acht Jahre Garantie) 731 bis 1602 Liter Kofferraum und vermag bis zu 1,5 Tonnen Anhängelast zu ziehen.
Bei unserer ersten kurzen Probefahrt gefällt, wie sich der Benziner (121 PS) im Hybridbetrieb kaum spürbar zuschaltet – auch wenn er wegen der stufenlosen Automatik an Steigungen oder in Autobahnauffahrten schon mal etwas unangenehm aufheult. Dafür herrscht im reinen Elektro-Betrieb (52 km Reichweite) Stille. Und trotz 1,9 Tonnen sind die E-Motoren (je 60 kW/82 PS) vom Fahrzeuggewicht nicht überfordert.