Superstar Cristiano Ronaldo hat seinen exklusiven Hypersportwagen schon: Satte 13 Millionen Franken hat der portugiesische Starfussballer für das im Frühling am Genfer Autosalon gezeigte Einzelstück, den Bugatti La Voiture Noire, hingelegt – und ergatterte so den teuersten Neuwagen der Welt!
Ob sein grösster Widersacher, Megastar Lionel Messi vom FC Barcelona, ebenfalls vom exklusivsten aller Bugattis träumte? Falls ja, gäbs jetzt für ihn eine Chance zur Retourkutsche: Am Luxusevent «The Quail» im Rahmen der Monterey Auto Week rund um Pebble Beach, Kalifornien, zeigt die französische Supersportwagen-Manufaktur den Centodieci.
EB 110 wird Centodieci
Das neue Modell ist eine Hommage an den 1990er-Jahre-Sportler Bugatti EB 110, der einst im norditalienischen Campogalliano gefertigt wurde. Bei der Neuauflage lassen sich Designähnlichkeiten wie die aerodynamische Keilform und die gelochten seitlichen Lufteinlässe erkennen.
Das Heck formiert sich wie bei einem futuristischen Raumschiff zu einem einzigen Lüftungsloch, geprägt durch acht Rücklichtelemente, matte Auspuffendrohre und den massigen Diffusor. Der Heckflügel ist in Anlehnung ans Vorbild EB 110 fest montiert, jedoch ist der Anstellwinkel mechanisch einstellbar.
Bei 380 km/h ist Schluss
Technisch basiert der Bugatti Centodieci auf dem bekannten Hyper-Sportwagen Chiron. Und so präsentiert sich das mächtige, vierfach aufgeladene 16-Zylinder-Triebwerk wie einst hinter einer Glasscheibe. Das Achtliter-Aggregat leistet monströse 1600 PS, was für ein spektakuläres Leistungsgewicht von 1,13 Kilogramm pro PS sorgt.
Die Fahrleistungen des VW-Tochter-Luxusrenners sind nicht minder beeindruckend: Von 0 auf 100 km/h spurtet der Centodieci in 2,4, auf 200 km/h in 6,1 und auf 300 km/h in 13,1 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit ist anders als beim Plattformgeber Bugatti Chiron auf 380 km/h begrenzt.
Bugatti baut nur zehn Stück
«Es ist aber nicht nur allein die Höchstgeschwindigkeit, die einen Hypersportwagen ausmacht», sagt Bugatti-CEO Stephan Winkelmann: «Mit dem Centodieci zeigen wir einmal mehr, dass Design, Qualität und Performance ebenso entscheidend sind.»
Entscheidend für den Kauf ist allerdings nicht allein der Preis von acht Millionen Euro plus Mehrwertsteuer (also rund 8,7 Millionen Franken): Alle zehn verfügbaren Modelle sind bereits verkauft. Ob sich Lionel Messi wohl einen Centodieci gesichert hat?