Vans? Ja, die gibts trotz SUV-Boom noch! Zumindest bei Renault, wo eben der Grand Scenic enthüllt wurde. Dieser unterscheidet sich vom kompakteren Scenic äusserlich durch nach oben gezogenen Rückleuchten, aber vor allem durch 24 Zentimeter mehr Länge (4,63 m). Das Familienauto wirkt so zusammen mit den serienmässigen 20-Zoll-Rädern ziemlich bullig und imposant.
Alles an seinem Platz
Grand-Scenic-Fahrer und Beifahrer kommen in den Genuss des modernisierten Renault-Cockpits inklusive 8,7-Zoll-Touchscreen. Die Passagiere in der zweiten Reihe sitzen auf einer durchgehenden Rückbank, während in der (optionalen) dritten Reihe weiterhin zwei Einzelsitze angeboten werden.
Die Rückbanklehnen sowie die Einzelsitze lassen sich nun je nach Ausstattung bequem vom Cockpit aus per Knopfdruck im Boden versenken. Und da sich auch die Rückenlehne des Beifahrersitzes vorklappen lässt, können bis zu 2,85 Meter lange Gegenstände transportiert werden.
Aber auch ohne umgeklappte Rücksitze wächst das Kofferraumvolumen bis zur Abdeckung im Vergleich zum Vorgänger um 43 auf bis zu 2105 Liter. Dazu gibts zahlreiche praktische Ablagen – auch im Boden – und selbst ein Kühlfach fehlt nicht.
Diesel-Hybrid
Motorisiert wird der Grand Scenic mit zwei Benzinern (115 und 130 PS), kombiniert mit einer Sechs-Gang-Handschaltung. Daneben stehen drei Diesel zur Wahl (110, 130 und 160 PS), die mit Handschaltung oder Sechs- beziehungsweise Sieben-Gang-Doppelkupplungsgetriebe angeboten werden.
Den Einstiegs-Diesel kombiniert Renault auf Wunsch auch mit einem Elektromotor. Ohne Aufpreis gibts zudem neu ein Bremsassistenz (inklusive Fussgänger-Erkennung bis 60 km/h). Verkaufsstart ist Ende 2016, die Preise stehen noch nicht fest.