Range Rover Velar schon gefahren
Der Designer-SUV

Der Range Rover Velar ist mindestens so cool wie der Evoque, aber praktisch wie ein Range Rover Sport. Und fährt sich so geschmeidig, wie er aussieht.
Publiziert: 26.07.2017 um 23:50 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 12:10 Uhr
Der Designer-SUV
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Range Rover Velar schon gefahren:Der Designer-SUV
Timothy Pfannkuchen

Abertausende warten darauf, dass Mitte August der neue Spross des Land-Rover-Edellabels Range Rover ab 63'500 Franken die Lücke vom Evoque zum Range Rover Sport füllt: Über 80'000 Interessenten haben sich für Infos registriert! Kein Wunder: Das Wow-Design mit klaren Flächen statt rustikalen Kanten ist in der Markenfamilie quasi eine Designervilla zwischen Backsteinburgen.

Gelände-Techniker

Zur Coolness gibts Hightech (z.B. Matrix-LED- plus Laserlicht, 8-facher WiFi-Hotspot), standesgemässes Geländetalent (65 cm Wattiefe!) – und massig Platz sowohl im luftigen Fond wie im Laderaum (673 bis 1731 Liter).

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Range Rover Velar
Foto: Werk

Nur die Ausfahr-Türgriffe sind haptisch nicht der Brüller, aber eben stylisch. Wie das Cockpit. Eine superedle Luxuslounge mit zwei Black-Panel-Touchscreens, Digiinstrumenten und Head-up-Display statt (zu) vielen Knöpfen. Das Ei des Bedienkolumbus? Gewöhnungssache. Aber der Nachbar wird sofort neidisch!

Natürlich verfügt auch der Velar über das typische Geländetalent aller Modelle von Land Rover und Range Rover.
Foto: Werk

Strassen-Sänfte

Vor allem aber fährt sich der Velar so elegant, wie er ausschaut. Trotz 4,80 Metern Länge ist er klar handlicher als der fünf Zentimeter längere Range Rover Sport, aber kein straffer Athlet wie sein Alu-Chassis-Bruder Jaguar F-Pace. Lieber federt er seidig und geschmeidig, ist schaukelfrei, bleibt sehr leise und lenkt sich zwar schön präzise, aber niemals nervös.

Auf dem unteren Touchscreen lassen sich entweder die Klimaanlage (Bild) oder die Gelände-Fahrmodi einstellen.
Foto: Werk

Motor-Freuden

Auf Probetour mit den beiden V6 gefällt der leise V6-Turbodiesel (300 PS, Normwert 6,4 l/100 km) mit souveränem Dampf. Der V6-Kompressor-Benziner (380 PS, 9,4 l/100 km) tönt zwar cool, wirkt aber bemühter. Alternativ gibts vier Vierzylinder mit 180 oder 240 Diesel-PS oder 250 und 300 Benzin-PS, alle mit Turbolader und wie die V6 stets mit 4x4 und Acht-Stufen-Automat. 

Der Velar soll zu 80 Prozent Fremdkunden erobern – das dürfte locker gelingen: Er ist nicht nur der coolste «Range», sondern auch sonst richtig gut.

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