Range Rover Velar enthüllt
Flachdach mit Tiefgang

Mit dem Velar startet im Sommer die vierte Modellreihe der Range-Rover-Familie von Land Rover. Wir finden: Der Oberklasse-SUV ist das bisher schönste Auto der Marke.
Publiziert: 01.03.2017 um 23:29 Uhr
|
Aktualisiert: 12.09.2018 um 09:35 Uhr
1/30
Range Rover Velar
Foto: Werk
Timothy Pfannkuchen

Die Hülle fällt – die Überraschung sitzt: Als wir exklusiv vorab erstmals den neuen Spross von Land Rovers Range-Rover-Edelfamilie sehen, staunen wir. Klar gabs schon Geflüster über einen «Range» zwischen Evoque und Sport. Gerüchtehalber deutete freilich alles auf einen grösseren Evoque als SUV-Coupé à la BMW X4 und Mercedes GLC Coupé hin.

Der Land-Rover-Chefdesigner Gerry McGovern (60) erklärt BLICK-Autoredaktor Timothy Pfannkuchen die Feinheiten des jüngsten Range Rover.
Foto: Werk

Schnittiger Auftritt

Falsch gemunkelt: Der Velar ist schneidig, aber kein Coupé. Eher ein Sport in Anzug statt Wanderkluft, zwischen X4 und X6, GLC und GLE, Jaguar F-Pace und Porsche Cayenne. Wobei: «Zwischen» ist falsch. Optisch reiht sich der Velar vorne ein: Als wohl schönstes Auto der Marke. Klarheit statt Kanten, Prestige statt Protz.

Im Cockpit kommt ein drittes Touchscreen (unten) für die Klimaanlage und die Offroad-Steuerung zum Einsatz.
Foto: Werk

Dritter Bildschirm

Der 4,80-Meter-SUV ist nach den Prototypen des Ur-Range (1970) benannt: Die waren tarnhalber Velar angeschrieben. Keine Tarnung brauchts im Cockpit des Fünfplätzers mit Alukarosserie: Alles edel, und neu gibts für Klimaanlage, Offroad-System und mehr einen dritten Monitor statt vieler Knöpfe. Schick! Bedienfreundlich? Abwarten.

Spannend wird auch, wie die Käufer auf «Kvadrat» reagieren: Weil Echtleder heute nicht mehr allen Kunden schmeckt, gibts wahlweise diesen Luxusstoff. Jetzt noch Probesitzen. Fazit: Auch in Fond und Kofferraum wartet viel Platz.

Der Luxusstoff «Kvadrat» ersetzt auf Wunsch echtes Leder und das Platzangebot im Fond stimmt.
Foto: Werk

Die Fakten

Im Sommer startet der Velar ab 63'500 Franken mit fünf Motoren: Benziner mit 250 und 380 (V6) PS sowie Diesel mit 180, 240 und 300 (V6) PS. Bald folgt ein 300-PS-Turbo. Und klar kann der Allradler ins Gelände (Wattiefe 65 cm). Aber wer geht schon im Smoking wandern?

Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?